Basel (awp) - Die Coronavirus-Pandemie hat die Pläne des Pharmaunternehmens Basilea nicht massgeblich durcheinandergewirbelt. Die wichtigsten klinischen Studien im Onkologiebereich kämen wie geplant voran und von den kommerziellen Partnern seien auch keine negativen Signale eingetroffen.

Man erwarte "keine wesentlichen" Auswirkungen, erklärte Basilea am Donnerstag. Im Onkologiebereich lägen die Studien mit Derazantinib und Lisavanbulin weiterhin im Zeitplan. Bei der laufenden Phase-3-Studie mit Ceftobiprol werde sich allerdings die Patientenrekrutierung "möglicherweise" um bis zu einem Quartal verlängern.

Bereits zugelassen sind die beiden Mittel Cresemba und Zevtera, die von Partnern vermarktet werden. Man habe von diesen "keine Hinweise auf einen negativen Einfluss auf die globalen Verschreibungen" erhalten, erklärte Basilea weiter. Der Lizenzpartner Astellas etwa habe unlängst für die USA Cresemba-Umsätze von 155 Millionen Dollar in einem Jahr gemeldet. Das sei ein Plus von 30 Prozent.

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