Basel (awp) - Das Basilea-Pilzmedikament Cresemba darf in China neu auch intravenös verabreicht werden. Der Lizenzpartner Pfizer hat dafür in China von der Gesundheitsbehörde eine Zulassung erhalten, wie Basilea am Freitag mitteilte. Zuvor war Cresemba dort bereits für die orale Einnahme zugelassen gewesen.

Cresemba (Isavuconazol) ist ein Antimykotikum zur Behandlung der beiden lebensbedrohlichen Pilzinfektionen invasive Aspergillose und invasive Mukormykose. Es ist den Angaben zufolge bereits in 68 Ländern zugelassen und wird in 57 Ländern vermarktet. Die "In-Market"-Umsätze von Cresemba beliefen sich 2021 weltweit auf 324 Millionen US-Dollar.

Mit einem Anteil von rund 20 Prozent an den weltweit erzielten Umsätzen mit neuartigen Antimykotika sei China wirtschaftlich ein sehr bedeutender Markt, wird Basilea-Chef David Veitch in der Mitteilung zitiert.

tv/hr