Basel (awp) - Das Biopharmaunternehmen Basilea hat mit dem Onkologie-Kandidaten Derazantinib in einer Studie gute Daten für die Behandlung von Gallengangkrebs erzielt. Eine aktualisierte Analyse der FIDES-01-Studie habe bei Patienten weitere Verbesserungen für das progressionsfreie Überleben, die Krankheitskontrollrate sowie die objektive Ansprechrate gezeigt, teilte Basilea am Montag mit.

Die positiven Wirksamkeitsdaten seien eine weitere Bestätigung des klinischen Wirksamkeitsnachweises für das oral zu verabreichende Derazantinib als Monotherapie bei Patienten mit intrahepatischem Cholangiokarzinom (iCCA), einer Form von Gallengangkrebs, heisst es weiter. Erste positive Wirksamkeitsdaten hatte Basilea zu dieser Anwendung des Mittels im letzten Februar veröffentlicht.

Die nun abgeschlossene Analyse habe einen Anstieg der objektiven Ansprechrate von 20,4 Prozent auf 21,4 Prozent, einen Anstieg der Krankheitskontrollrate von 72,8 Prozent auf 74,8 Prozent und einen Anstieg für das mittlere (Median) progressionsfreie Überleben von 6,6 auf 7,8 Monate gezeigt. Diese Daten würden die klinisch relevante Wirksamkeit von Derazantinib als Monotherapie in dieser Indikation untermauern, heisst es.

Weiter verfolge Basilea mit dem Kandidaten ein intensiviertes Dosierungsschema für die Behandlung von Blasenkrebs und Magenkrebs in den FIDES-02- und FIDES-03-Studien. So werde etwa bei Patienten mit Blasenkrebs in mehreren Mono- und Kombinationstherapiekohorten eine intensivierte Dosierung von 300 auf 400 mg pro Tag erprobt. Dies könnte einen zusätzlichen klinischen Nutzen bieten, glaubt Chief Medical Officer Marc Engelhardt. Ähnliches untersucht Basilea in der Studie zu fortgeschrittenem Magenkrebs.

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