Basel (awp) - Basilea erhält eine Meilensteinzahlung vom Partner Astellas. Dieser hat in den USA mit dem Pilzmittel Cresemba (Isavuconazol) im Jahr 2022 eine Umsatzschwelle überschritten, durch die eine Umsatzmeilensteinzahlung in Höhe von 20 Millionen Franken an Basilea ausgelöst wurde, teilte das Biopharmaunternehmen am Montag mit.

"Das Erreichen dieses Meilensteins spiegelt das starke Umsatzwachstum in den USA im Jahr 2022 wider und unterstreicht, dass Cresemba einen hohen medizinischen Bedarf adressiert und eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten spielt, die an invasiven Schimmelpilzinfektionen erkrankt sind", wird Basilea-CEO David Veitch in der Mitteilung zitiert.

Im Rahmen der Lizenzvereinbarung mit Astellas hat Basilea den Angaben zufolge Anspruch auf Meilensteinzahlungen, wenn die Netto-Umsätze von Astellas in den USA innerhalb eines Kalenderjahres bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Einschliesslich der jetzt ausgelösten 20 Millionen belaufen sich die bisherigen kommerziellen Meilensteinzahlungen von Astellas auf insgesamt 50 Millionen.

Zusätzlich habe Basilea Anspruch auf weitere kommerzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu rund 240 Millionen sowie auf gestaffelte, umsatzbezogene Lizenzgebühren (Royalties) auf die Netto-Umsätze in den USA im zweistelligen Prozentbereich.

Das Pilzmittel ist in 71 Ländern zugelassen und wird derzeit in 63 Ländern vermarktet, darunter in den USA sowie den meisten EU-Mitgliedsstaaten. Auf Basis der aktuellsten verfügbaren Marktdaten haben die weltweiten "In- Market"-Umsätze von Cresemba im Zwölfmonatszeitraum zwischen Oktober 2021 und September 2022 bei 363 Millionen US-Dollar gelegen, ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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