(In der um 19.16 Uhr gesendeten Meldung muss die Analystenprognose für das Nachsteuerergebnis im ersten Satz richtig plus 4,768 Milliarden (NICHT Millionen) Euro lauten.

Es folgt eine korrigierte Fassung der Meldung.)

BASF rutscht 2022 wegen Wintershall tief in die roten Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die BASF SE hat das Jahr 2022 mit einem Milliarden-Verlust abgeschlossen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, liegt das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen nach vorläufigen Berechnungen mit minus 1,376 Milliarden Euro sowohl deutlich unter dem Wert des Vorjahres von plus 5,523 Milliarden Euro als auch unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen für 2022 (Vara: plus 4,768 Milliarden Euro).

Grund für den Nachsteuer-Verlust sind den weiteren Angaben zufolge nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Beteiligung an der Wintershall Dea AG in Höhe von rund 7,3 Milliarden Euro, davon 5,4 Milliarden im Schlussquartal. Diese resultieren in erster Linie aus der Entkonsolidierung der russischen Explorations- und Produktionsaktivitäten von Wintershall Dea. Wintershall Dea will sich vollständig aus Russland zurückziehen.

Wie BASF weiter mitteilte, legte der Umsatz im vergangenen Jahr dank höherer Preise und positiver Währungseffekte um voraussichtlich 11 Prozent auf 87,327 Milliarden Euro zu und lag damit im Rahmen der vom Unternehmen selbst prognostizierten Spanne von 86 bis 89 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag mit voraussichtlich 6,878 Milliarden Euro zwar um 890 Millionen unter dem Niveau des Vorjahres, blieb aber im Rahmen der von BASF in Aussicht gestellten 6,8 bis 7,2 Milliarden Euro.

Die endgültigen Jahreszahlen wird BASF am 24. Februar vorlegen.

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DJG/brb/jhe

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January 17, 2023 13:34 ET (18:34 GMT)