LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF legt am Mittwoch (7 Uhr) in Ludwigshafen seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2021 vor. Bei der Hauptversammlung des Konzerns im pfälzischen Ludwigshafen Ende April hatte Finanzchef Hans-Ulrich Engel angekündigt, das zweite Quartal dürfte deutlich besser ausfallen als im Vorjahr. BASF-Chef Martin Brudermüller wies auf der Hauptversammlung aber auch darauf hin, dass Risiken im laufenden Jahr bestehen bleiben. So sei etwa die Pandemie noch nicht vorbei und könne weiter Folgen für Autoindustrie und Chemieproduktion haben.
In der Corona-Pandemie war der Umsatz im Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen. Unter dem Strich stand damals wegen Abschreibungen auf die Beteiligung am Energiekonzern Wintershall Dea ein Verlust./swo/DP/eas
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).