Britische Aufsichtsbehörde genehmigt $5 Milliarden Fusion zwischen Sika und MBC
Am 15. Dezember 2022 um 09:21 Uhr
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Die britische Wettbewerbsbehörde hat am Donnerstag die 4,5 Milliarden Pfund (5,57 Milliarden Dollar) schwere Fusion zwischen dem Schweizer Chemieunternehmen Sika AG und der deutschen MBCC-Gruppe genehmigt, nachdem die beiden Unternehmen zugestimmt hatten, einen Teil ihres Geschäfts zu verkaufen, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen.
Die Unternehmen haben vorgeschlagen, das Geschäft mit chemischen Zusatzmitteln von MBCC in Europa, Großbritannien und mehreren anderen Ländern zu verkaufen. Dabei soll sichergestellt werden, dass der Deal der britischen Bauindustrie nicht durch Qualitätseinbußen und Preiserhöhungen schadet, so die Competition and Markets Authority (CMA).
Die Untersuchung der CMA zur Übernahme von MBCC, dem früheren BASF-Bauchemikaliengeschäft, durch Sika im November letzten Jahres hatte den Abschluss der Transaktion auf die erste Hälfte des Jahres 2023 verschoben.
Im Oktober baten die Parteien die CMA, den Fall zu beschleunigen.
Die Aufsichtsbehörden in Australien, Großbritannien, Europa, Neuseeland und Nordamerika haben Sika aufgefordert, einen Teil des Zusatzmittelgeschäfts zu verkaufen, um Wettbewerbsbedenken zu begegnen.
($1 = 0,8073 Pfund)
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BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).