FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem Joint Venture für Batteriematerialien erschließt sich BASF dieses Wachstumsgeschäft auch in China. Der deutsche Chemieriese will mit dem chinesischen Anbieter Shanshan bis zum Spätsommer ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Kathodenmaterialien und Vorprodukten aufsetzen. Mit einem Anteil von 51 Prozent behält BASF dabei das Sagen, wie einer gemeinsamen Presseerklärung zu entnehmen ist.

Hunan Shanshan Energy sei bei Kathodenmaterialien einer der führenden Anbieter auf dem chinesischen Markt, heißt es in der Mitteilung. BASF beziffert seine Produktionskapazität an Kathodenmaterialien nach dem Deal auf 160 Kilotonnen jährlich.

Die Ludwigshafener bauen seit vergangenem Sommer an ihrem Standort im brandenburgischen Schwarzheide bereits ein Werk, um den mit der wachsenden Zahl an Elektroautos den steigenden Bedarf an Batteriematerialien in Europa zu decken. In Japan und auf dem nordamerikanischen Markt kooperiert BASF dazu mit dem Unternehmen Toda Kogyo. Durch das Joint Venture mit Shanshan werde BASF bis 2022 das erste Unternehmen mit Kapazitäten in allen wichtigen Märkten sein, heißt es in der Mitteilung weiter.

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May 20, 2021 07:50 ET (11:50 GMT)