BASF plant Werk zu Herstellung von Materialien für Lithium-Ionen-Batterieren
Am 27. Juni 2017 um 19:42 Uhr
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LUDWIGSHAFEN (awp international) - Der Chemiekonzern BASF stellt sich weiter auf den Wandel hin zur Elektromobilität ein. Der Dax-Konzern will laut einer Mitteilung vom Dienstag in einem ersten Schritt bis zu 400 Millionen Euro in den Aufbau einer Produktionsstätte für Materialien für Lithium-Ionen-Batterien investieren.
BASF verhandelt nun mit dem russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel (Nornickel) über Rohstofflieferungen für diese Produktion. Nornickel würde für eine sichere Versorgung mit Nickel und Kobalt zu Marktpreisen aus seinen Minen in Russland sorgen, hiess es./mis/jha/
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).