BASF : und RWE wollen beim Klimaschutz zusammenarbeiten
Am 21. Mai 2021 um 11:14 Uhr
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Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern RWE und der Chemieriese BASF wollen ihre Kräfte beim Klimaschutz bündeln. Die Konzerne kündigten am Freitag an, einen zusätzlichen Offshore-Windpark mit einer Leistung von zwei Gigawatt zu errichten.
Dieser soll den Chemiestandort Ludwigshafen mit grünem Strom versorgen und zur CO2-freien Herstellung von Wasserstoff dienen. Ziel sei es, Produktionsprozesse von Basischemikalien, die bisher auf fossilen Energieträgern basierten, zu elektrifizieren. Voraussetzung für die Realisierung des Vorhabens sei ein entsprechender Regulierungsrahmen.
BASF SE ist der größte Chemiekonzern der Welt. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- funktionale Produkte (44,1%): Katalysatoren (38,9% des Umsatzes), Leistungsmaterialien (23,9%), Monomere (22,7%), und Beschichtungen (14,5%);
- Hochleistungswerkstoffe (21,6%): Chemikalien für die Pflege (33,1% des Umsatzes), Dispersionen und Pigmente (31,8%), Performance Chemikalien (20,8%) und Nahrungsprodukte (14,3%);
- chemische Produkte (15%): Petrochemische Produkte (71,5% des Umsatzes) und Zwischenprodukte (28,5%);
- Agrochemikalien (14,6%);
- sonstige (4,7%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,9%), Europa (27,9%), Nordamerika (27,3%), Asien / Pazifik (25,4%) und Südamerika / Afrika / Naher Osten (9,5%).