11. Mai 2021

Das Online-Bildungsangebot Virtual Lab von BASF, bei dem Kinder die Faszination der Naturwissenschaften spielerisch erleben können, setzt den Fokus auf Umweltverschmutzung und die Gefahren von Mikroplastik. Das kostenlose Angebot gibt Kindern in der virtuellen Welt eines Labors die Möglichkeit, in die Rolle eines Forschers zu schlüpfen und Experimente durchzuführen.

Mit einer Vielzahl von Experimenten, die inzwischen in vielen Sprachen zur Verfügung stehen, hat BASF mit dem Virtual Lab seit dem Jahr der Chemie 2011 eine Online-Plattform für Schülerinnen und Schüler zwischen acht und zwölf Jahren geschaffen. Hier können sie naturwissenschaftliche Phänomene erforschen und die Freude am Experimentieren entdecken. Der Fokus der Versuche liegt dabei nicht allein auf Chemie, sondern hat das Ziel, möglichst viele naturwissenschaftliche Phänomene im Alltag abzudecken. Warum verfärbt sich Wäsche? Wie funktionieren Solaranlagen? Warum schmeckt Brot nach langem Kauen süß? Das sind nur einige der Fragen, denen die Kinder beim Forschen nachgehen und so den Bezug zu ihren alltäglichen Beobachtungen herstellen.

Mitmachaktion zum Fokusthema 'Kunststoffe und Umwelt' in der deutschen Version
Vor allem das neuste Experiment 'Die Plastic Docs - Unsere Umwelt braucht deine Hilfe!' zielt darauf ab, dass Kinder ein Bewusstsein für die Herausforderungen bei der Reduzierung des Plastikmülls und ein Verständnis für die komplexe Thematik der Kreislaufwirtschaft entwickeln. Mit dem Experiment, bei dem die kleinen Forscher Recyclingmethoden für unterschiedliche Kunststoffarten ermitteln sollen, wird aufgezeigt, dass es für viele Probleme noch keine Lösung gibt und ihre Ideen und Mitwirkung nötig sind. Am Ende des Versuchs wird ein Expertentest angeschlossen, der danach fragt, welche Akteure durch welches Handeln den Plastikmüll reduzieren könnten. Das gibt den Nutzern Ideen und Anregungen für das eigene Verhalten im Alltag und schärft ihr Problembewusstsein. 'Die Kinder sollten sich selbst - über das im Experiment erworbene fachliche Wissen hinaus - als Akteure in diesem Kontext verstehen und ihre eigenen Handlungsoptionen erkennen. Außerdem wollen wir zeigen, dass auch die Wissenschaft selbst noch nicht alle Fragen beantworten konnte. Damit setzen sich die jungen Forscherinnen und Forscher in unseren Quizrunden im Zukunftslabor zu den Themen Mikroplastik im Meer, Plastikmüll in der Umwelt oder Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen auseinander. Bisher läuft das Zukunftslabor nur in der deutschen Version des Virtual Labs, es könnte natürlich von den Regionen auch in die landesspezifischen Sprachversionen integriert werden' so Nicole Wessa-Schmid, verantwortlich für das Virtual Lab der BASF.

Motivations- und Belohnungselemente: Magnete und Schmutzwasserwelt
Wer so viel forscht und über einen nachhaltigen zukunftsfähigen Umgang mit Kunststoffen nachdenkt, muss auch belohnt werden: Für die Beteiligung am Quiz im Zukunftslabor erhält jedes Kind einen Dr. Blubber-Magneten, das heißt, über die vier Quizrunden können vier verschiedene Magnete gesammelt werden. Mit etwas Glück winkt sogar ein Tagesausflug mit der Klasse in das Kids' Lab der BASF in Ludwigshafen oder ein Besuch in einem Science Center in der jeweiligen Region der teilnehmenden Schule.

Das zusätzliche Onlinespiel Mikroskopia verbindet das Lernen mit Spaß und ist neben den lustigen Laborauszeichnungen, die es im Labor zu erreichen gibt, ein weiterer Anreiz für die Kinder. In dieser fiktiven Schmutzwasserwelt ist das Ziel, kleine bunte Schmutzteilchen so zu verschieben, dass sie eine Reihe bilden und somit verschwinden. Das Säubern des Schmutzwassers wird zum Erfolgserlebnis für die Kinder und mit genügend Forschungspunkten aus den Experimenten warten viele Levels auf den jungen Forschernachwuchs.

Bildung ohne Grenzen durch Sprachenvielfalt
Das Virtual Lab erweitert die lokalen Kids' Labs der BASF, in denen Schülerinnen und Schüler vor Ort experimentieren können. Kids' Labs gibt es in den unterschiedlichsten Formen an BASF-Standorten in inzwischen über 40 Ländern. Einige Experimente aus dem Virtual Lab sind bereits in zehn verschiedenen Sprachen verfügbar, wodurch Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Ländern online experimentieren können. Mit einem Modul in einfachem Deutsch lässt sich das Virtual Lab auch zur Erweiterung des fachsprachlichen Wortschatzes für Kinder mit Migrations- oder Fluchthintergrund nutzen, und das englische Labor ist für bilinguale Schulen interessant. Arbeitsmaterialien und Handreichungen bieten für Lehrkräfte zusätzlich die Möglichkeit, 'hands-on'-Experimente und virtuelle Experimente didaktisch miteinander zu verknüpfen. Gerade in der Zeit der Pandemie antwortet das virtuelle Labor damit auf die Herausforderungen, vor welchen die Schulen durch die Notwendigkeit des Online-Unterrichts und des veränderten Schulalltags stehen. 'Das Arbeiten mit dem Virtual Lab ist ein ideales Angebot zum digitalen Lernen - von zuhause oder in der Schule, am privaten Tablet oder am Whiteboard im Klassenzimmer. Es verbindet den Erwerb von Medienkompetenz mit naturwissenschaftlichem Lernen. Die vielfache Einbindung des Virtual Labs im Rahmen des digitalen Unterrichts und Homeschoolings hat zu einem sprunghaften Anstieg der Nutzerzahlen geführt', so Wessa-Schmid.

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BASF SE published this content on 11 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 11 May 2021 14:23:04 UTC.