• Ein Schritt in Richtung Netto-Null-Emissionen mit dem Ansatz 'Reduce, Recycle, Rethink'
  • Innovative Beschichtungstechnologien für hochflexible Substrate
  • Additive Fertigung - ein Game Changer für die Schuhindustrie
  • Infinergy® - mehr Komfort für Business Schuhe

Nachhaltige PU Systeme, TPU und E-TPU, 3D-gedruckte Formen, funktionelle Beschichtungen und der Komfort von Sneakern für Business Schuhe - all diese Lösungen für die Schuhindustrie präsentiert BASF auf der Simac. Die internationale Maschinen- und Technologiemesse für Schuhe findet vom 22. bis 24. September in Mailand statt. In Halle 14, Stand G 40, erhalten die Besucher Einblicke in nachhaltige Lösungen für die Schuhindustrie, Hochleistungsmaterialien und Beschichtungslösungen für Schuhsohlen der BASF.

Schuhinnovationen für Kreislaufwirtschaft

Zukunftsorientierte Schuhmaterialien sind ohne Nachhaltigkeit nicht denkbar. Nachhaltigkeit ist ein Hauptpfeiler der BASF-Strategie und integraler Bestandteil aller Geschäftsentscheidungen. Deshalb investiert BASF jährlich rund 2 Milliarden in Forschung und Entwicklung und treibt die Entwicklung neuer Produkte voran, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Der BASF-Ansatz für eine Kreislaufwirtschaft bei Schuhen besteht aus drei Handlungsfeldern: Reduce, Recycle, Rethink. Auf der Messe geben die BASF-Experten einen tiefen Einblick in diesen Ansatz und stellen nachhaltige Materiallösungen für Polyurethansysteme und thermoplastische Polyurethane vor.

Das Hauptziel besteht darin, den Verbrauch fossiler Ressourcen und damit auch CO2-Emissionen zu reduzieren. Elastopan® N (PU Systeme) und Elastollan® N (TPU) leisten hierzu einen Beitrag, da sie zum Teil auf nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker, Mais oder Rizinusöl basieren. Diese biobasierten Kunststofflösungen sind in verschiedenen Dichten und Härtegraden erhältlich und für alle Anwendungen im Schuhbereich geeignet.

Darüber hinaus ermöglicht der hoch vernetzte Produktionsverbund der BASF die Substitution von fossilen durch erneuerbare Rohstoffe, die aus Bioabfällen gewonnen werden. Dieses Konzept unter der Bezeichnung BASF-Biomassenbilanz-Ansatz kann mit grünem Strom verglichen werden: Bei der Einspeisung von alternativen Energieträgern (z.B. Wind- und Sonnenenergie) in das Stromnetz bleibt die Leistung des Endproduktes Strom unverändert. Ähnlich bei BASF: Die biobasierten oder recycelten Rohstoffe werden am Anfang in den Produktionsverbund eingespeist und dann in vielen Schritten weiterverarbeitet z.B. zu Kunststoffen. Dieses Prinzip bietet den Vorteil, dass Treibhausgasemissionen reduziert und fossile Rohstoffe eingespart werden, während Produktqualität und -eigenschaften gleichbleiben, das Produktdesign und der Verarbeitungsprozess für Schuhe nicht angepasst werden müssen. Dieses Konzept kann auf das komplette BASF-Angebot an PU-Systemen, TPU und E-TPU für Schuhe angewendet werden.

Um das ultimative Ziel einer Kreislaufwirtschaft zu erreichen, müssen wir die Herstellung und Verwendung von Schuhen im Allgemeinen neu überdenken. Dieser Aufgabe, nämlich 'Design im Zeichen von Nachhaltigkeit', widmeten sich die italienische Designerin Linda Lipari gemeinsam mit dem Designer Pierpaolo Righetto und den Studenten der Calzaturiero Politecnico (der Schule für Schuhdesign und -technologie) während des jüngsten Designwettbewerbs. Basis für die unterschiedlichsten kreativen Interpretationen der Studenten stellt das Sohlendesign 'RE2.0' der Designer dar. RE impliziert dabei Restart, Rethink, Recreate, Reconquer the world. Die einzigartigen Schuhkreationen der Studenten, Kombinationen aus Design, Leistung und Nachhaltigkeit, werden auf dem BASF-Messestand vorgestellt.

Hochelastische Soft-Touch-Beschichtungen

Darüber hinaus präsentiert BASF innovative Beschichtungstechnologien für hochflexible Substrate aus dem Unternehmensbereich Coatings. Diese Lösungen schützen und funktionalisieren flexible Oberflächen in den verschiedensten Farben. Sie setzen neue Maßstäbe bei den Gestaltungsmöglichkeiten, der Individualisierung und ermöglichen es den Kunden der BASF, ihre Prozesse zu optimieren.

Als NovaFlex valureTM vermarktet BASF umkehrbeschichtete Substrate, welche Lackformulierung, Textur und Trägermaterial kombinieren und damit einzigartige optische und haptische Eigenschaften erzielen können. NovaCoat-D verbindet auf neue Weise In-Mold-Coatings und Trennlack. Neben ihren Entformungseigenschaften bietet die Beschichtung den Schutz vor Sonnenlicht, Kratzern und Schmutz. Dank ihrer langjährigen Expertise kann BASF eine große Auswahl an Farben und Effekten anbieten und weitere Funktionalitäten für z.B. Schuhobermaterial und Sohle einbringen.

3D-Druck - von Formen und Werkzeugen bis zu komplett gedruckten Schuhen

Von 3D-gedruckten Formen und Werkzeugen bis hin zu komplett 3D-gedruckten Schuhen - die additive Fertigung kann ein echter Game Changer für die Schuhindustrie sein. Auf der SIMAC 2021 präsentiert das 3D-Druckgeschäft der BASF, die BASF 3D Printing Solutions GmbH, unter der Marke Forward AM 3D-gedruckte Formen und Leisten, dank derer Entwicklungszyklen enorm verkürzt werden können. Besucher können zudem komplett 3D-gedruckte High Heels und Barfußschuhe begutachten und mehr über die Vorteile von sogenannten Lattice-Strukturen für Zwischensohlen lernen. Lattice-Designs ermöglichen neue Wege der (Stoß-)Dämpfung, einen höheren Komfort und können auf die spezifischen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Für herkömmliche Herstellungsverfahren stellen Lattice-Designs eine Herausforderung dar, aber in der additiven Fertigung sind sie leicht zu produzieren. Der 3D-Druck ergänzt die herkömmliche Produktion somit ideal und Kunden können von den technologieübergreifenden Lösungen der BASF profitieren. Dies zeigt sich auch in einer auf der Simac erstmals vorgestellten Lösung für die Schuhindustrie, in der 3D-Druck und Infinergy® Material kombiniert werden.

Infinergy®- der Komfort eines Turnschuhs in Gestalt eines Business Schuhs

Infinergy®, das expandierte thermoplastische Polyurethan (E-TPU), ist das führende Hochleistungs-Reaktionsmaterial der BASF. Der geschlossenzellige, elastische Partikelschaumstoff kombiniert die Eigenschaften von TPU mit den Vorteilen von Schaumstoffen, wodurch er so elastisch wie Gummi, aber leichter ist. Infinergy® bietet deshalb eine außergewöhnliche Dämpfung. Ursprünglich wurde das Material für die Welt des Sports entwickelt. Seit 2015 wird Infinergy® aber auch in der Zwischensohle von Sicherheitsschuhen verwendet und setzt neue Maßstäbe für Dämpfung und Komfort in Schuhen. Diese neuen Standards werden nun auch auf Business- und Freizeitschuhe übertragen. Vor allem Berufstätige, die ständig in Bewegung sind, profitieren von Infinergy®, da es die Energie bei jedem Schritt zurückgibt, Ermüdung reduziert und Stöße auf die Gelenke dämpft. Infinergy® bietet einen natürlichen Dämpfungseffekt an der Ferse und im Mittelfußbereich in der Sohle. Die Reaktionsfähigkeit und der Rückprall ermöglichen mehr Bewegungskomfort, was für Berufstätige, die lange Arbeitszeiten zu bewältigen haben und viel auf den Beinen sind, eine echte Erleichterung ist.

Weitere Informationen www.footwear.basf.com

Ausführlichere Informationen zur Kreislaufwirtshaft und zum Massenbilanzansatz der BASF unter:
https://www.basf.com/global/de/who-we-are/sustainability/we-drive-sustainable-solutions/circular-economy.html

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Über den Bereich Performance Materials der BASF

Der Bereich Performance Materials der BASF bündelt das gesamte werkstoffliche Know-how der BASF für innovative, maßgeschneiderte Kunststoffe unter einem Dach. Der Bereich, der in vier großen Branchen - Transportwesen, Bauwirtschaft, industrielle Anwendungen und Konsumgüter - aktiv ist, verfügt über ein breites Portfolio von Produkten und Services sowie ein tiefes Verständnis für anwendungsorientierte Systemlösungen. Wesentliche Treiber für Profitabilität und Wachstum sind unsere enge Zusammenarbeit mit den Kunden und ein klarer Fokus auf Lösungen. Starke F&E-Kompetenzen bilden die Basis für die Entwicklung innovativer Produkte und Anwendungen. 2020 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 5,63 Milliarden €. Mehr Informationen im Internet unter: www.plastics.basf.com.

Über BASF 3D-Printing Solutions

Die BASF 3D Printing Solutions GmbH mit Sitz in Heidelberg ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der BASF New Business GmbH. Ihre Aufgabe ist es, das Geschäft mit Materialien, Systemlösungen, Bauteilen und Serviceleistungen im Bereich 3D-Druck unter der Marke Forward AM auf- und auszubauen. Die BASF 3D Printing Solutions arbeitet in start-up-ähnlichen Strukturen, um ihre Kunden im dynamischen Markt für 3D-Druck zu betreuen. Außerdem arbeitet sie eng mit den globalen Forschungsplattformen sowie Anwendungstechnikern unterschiedlicher Bereiche der BASF zusammen und kooperiert mit Forschungsinstituten, Universitäten, Start-ups und Industriepartnern. Potenzielle Kunden sind vor allem Unternehmen, die den 3D-Druck für die industrielle Fertigung nutzen wollen. Typische Industrien hierfür sind die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie die Konsumgüterbranche. Weitere Informationen auf www.forward-am.com.

Über BASF

Über BASF Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

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BASF SE published this content on 09 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 09 September 2021 08:11:08 UTC.