FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der BASF haben sich am Dienstag mit plus 1,17 Prozent weiter über der 60-Euro-Marke etabliert. Im Dax waren sie unter den Favoriten. Mit in der Spitze 61,72 Euro nahmen sie ihr Hoch von Ende November bei 62,67 Euro ins Visier. Ein Sprung darüber würde den höchsten Kurs seit Mitte Februar bedeuten, also noch vor Beginn des Corona-Crashs.

Kursbeflügelnd wirkte am Dienstag eine Hochstufung von "Neutral" auf "Buy" durch die Schweizer Großbank UBS. Analyst Andrew Stott signalisierte mit seinem von 56 auf 70 Euro angehoben Kursziel zugleich weiteres Aufwärtspotenzial. 2016 sei für den Chemiekonzern der fast perfekte Wendepunkt für die Entwicklung der Gewinne und Mittelzuflüsse gewesen und nun gebe es eine ähnliche Situation, schrieb er in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Mit einer erwarteten Konjunkturerholung und einem Ölpreisanstieg dürften zwei der drei damals entscheidenden Faktoren auch 2021 Rückenwind bringen. Die Gewinnerwartungen des Marktes für 2021 erschienen zu niedrig.

Unterstützung bekamen die BASF-Aktien zudem durch weitere Kurszielanhebungen von Goldman Sachs und Kepler Cheuvreux.

Im MDax gewannen die Titel des Chemiekonzerns Lanxess mit 2,36 Prozent noch mehr als BASF. Auch hier wirkten Analystenkommentare positiv. So hob UBS-Experte Stott für Lanxess das Votum ebenfalls von "Neutral" auf Buy" an./ajx/men