Pruntrut (awp) - Die Banque Cantonale du Jura (BCJ) hat im ersten Halbjahr 2019 weniger verdient. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung sank um 10,1 Prozent auf 8,7 Millionen Franken und der Reingewinn um 10,2 Prozent auf 6,6 Millionen, wie die Bank am Montagabend mitteilte.

Die Bank spricht in einer Mitteilung vom Montagabend von einem "zufriedenstellenden Resultat in einem besonders schwierigen Umfeld". Die Zahlen widerspiegelten einerseits den Effekt der Negativzinsen auf das Geschäftsergebnis der Bank, anderseits aber auch die Investitionen im Zusammenhang mit der Eröffnung der neuen Filiale in Moutier und der Fortsetzung des Digitalisierungsprogramms.

Konkret sank das Bruttoergebnis im Zinsgeschäft und damit dem mit Abstand wichtigsten Ertragspfeiler um 1,8 Prozent auf 16,9 Millionen Franken. Die Ausgaben stiegen derweil um 5 Prozent auf 14,0 Millionen.

Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zu Ende 2018 um 3,6 Prozent auf 3,27 Milliarden Franken per Mitte Jahr. Bei den Aktiven legten die Hypothekar-Ausleihungen um 2,6 Prozent bzw. gut 61 Millionen Franken zu.

Für das Gesmtjahr erwartet die Bank aufgrund der anhaltenden Negativzinsen ebenfalls ein "zufriedenstellendes Resultat", das aber unter dem Gesamtjahr 2018 ausfallen dürfte.

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