(Im ersten Satz des zweiten Satzes wurden überflüssige Wörter entfernt.)

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem dürftigen Auftakt von JPMorgan am vergangenen Donnerstag und dann besseren Nachrichten von der Citigroup sind am Montag von großen US-Banken ermutigende Signale gekommen. Die Tendenz im Sektor werde damit positiver, hieß es am Markt. Vor allem die Investmentbank Goldman Sachs wusste zu Wochenbeginn zu überzeugen. Resultate gab es außerdem von der Branchengröße Bank of America.

Die Papiere von Goldman Sachs prägten am Montag mit einem Spitzenplus von fast 6 Prozent und zuletzt noch 2,8 Prozent nicht nur die Gewinnerliste im Leitindex Dow Jones Industrials, sondern auch das Branchenumfeld. Der Sektorindex S&P 500 Financials knüpfte wie der Gesamtmarkt an seine Erholung vom Freitag an, indem er zuletzt um 0,6 Prozent stieg. Für ihn, der am Donnerstag noch das niedrigste Niveau seit Februar 2021 erreicht hatte, ergab sich am Montag nun der höchste Stand seit Ende Juni. In der Spitze hatte er sogar etwa 2 Prozent gewonnen.

Bei den Goldman-Sachs-Anlegern kamen die vorgelegten Zahlen besonders gut an, hat die Investmentbank doch trotz eines Gewinnbruchs besser als erwartet abgeschnitten. Dazu hätten die Erträge aller vier Geschäftsfelder, darunter auch der Investmentbanking-Arm beigetragen, hieß es vom Barclays-Analysten Jason Goldberg. Im Vergleich zu den Wettbewerbern habe Goldman im Jahresvergleich die stärksten Erträge geliefert und im Quartalsvergleich den geringsten Rückgang der Investmentbanking-Gebühren vermeldet.

In dem neuerdings erstarkten Branchenumfeld sahen die Anleger bei der Bank of America darüber hinweg, dass das Geldinstitut sowohl mit dem Handelsertrag als auch mit dem Gewinn knapp unter den Erwartungen blieb. Sie konzentrierten sich mehr auf die soliden Nettozinserträge, womit das Kursplus von 0,7 Prozent begründet wurde. Laut der UBS-Expertin Erika Najarian war das Quartal deshalb besser als es auf den ersten Blick den Anschein mache./tih/la/he