Baloise Crashtest: Wenn elektrische Trendfahrzeuge zur Gefahr werden

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Baloise Holding AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Baloise Crashtest: Wenn elektrische Trendfahrzeuge zur Gefahr werden

20.05.2022 / 07:00

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Basel, 20. Mai 2022. E-Bikes und E-Roller ergänzen seit jüngster Zeit das
Stadtbild zunehmend. Diese werden auch vielfach technisch manipuliert, um
die gesetzlich definierte Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten.
Gleichzeitig schreibt der Gesetzgeber für Leicht-Motorfahrräder mit einer
zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h keine Helmpflicht vor. Doch wie
verändern sich die Unfallfolgen, wenn der Fahrer eines Leicht-Motorfahrrades
mit getunter und somit überhöhter Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist und in
einen Unfall involviert wird? Welche Rolle kann dabei ein Sturzhelm als
Schutz spielen? Die Baloise führt diesen Test in Kooperation mit der Dynamic
Test Center AG und der Verkehrspolizei Basel-Stadt durch.

"Geschwindigkeitsmanipulierte Leicht-Motorfahrräder nehmen im
Strassenverkehr stark zu. Am heutigen Crashtest werden wir ein paar
Unfallsituationen nachstellen, um Verkehrsteilnehmende im Umgang mit diesen
zu sensibilisieren", erklärt Daniel Junker, Leiter Fahrzeugexperten bei
Baloise.

Der erste Crashtest zeigt das Szenario eines E-Rollers, der seitlich in ein
Auto fährt. Der Autofahrer schätzt die Geschwindigkeit falsch ein; der
E-Roller ist nämlich getunt. Der Fahrer trägt keinen Helm. Im Nachgang
analysiert Rolf Thommen, Leiter Verkehrspolizei Basel-Stadt, die
Unfallstelle: "Der Autofahrer ist hier vermutlich von der überhöhten
Geschwindigkeit des E-Rollers überrascht worden. Zudem prallt der Fahrer des
E-Rollers in der Regel zuerst mit dem Kopf und danach mit dem ganzen Körper
auf das Auto und erleidet beim Zusammenstoss und darauffolgenden Sturz
schwere Verletzungen. Bei dieser Geschwindigkeit wäre zum Selbstschutz ein
Helm zwingend nötig gewesen."
Was so ein Helm überhaupt alles aushält, zeigt der darauffolgende Test mit
dem Fallimpaktor. "Im Test fällt ein handelsüblicher Velohelm mit einem
Kopfdummy aus 1.5 Metern mit einer Geschwindigkeit von 19.5 km/h auf eine
Stahlplatte. Dabei darf am Kopf des Dummys eine definierte Verzögerung nicht
überschritten werden. Dieser Test ist Teil der Zulassungsprüfung, welche
jeder in der Schweiz verkaufte Velohelm bestehen muss und womit
sichergestellt wird, dass das Verletzungsrisiko am Kopf bei einem Aufprall
erheblich gesenkt werden kann", so Sandro Caviezel von der Dynamic Test
Center AG.

Der zweite Crashtest sieht ein E-Bike als Protagonisten vor, das gegen eine
sich öffnende Autotüre fährt: "Dieses Szenario kennen wir zur Genüge von
den
traditionellen Velos. Mit den E-Bikes sind Fahrerinnen und Fahrer natürlich
nochmal mit einer anderen Geschwindigkeit unterwegs, entsprechend heftiger
wird der Aufprall. Auch kann der Umstand, ob man einen Helm trägt oder
nicht, gegebenenfalls über Leben und Tod entscheiden", so Heinz Reber des
DTC.

Daniel Junker von Baloise fasst den Crashtest abschliessend wie folgt
zusammen: "Die heutigen Crashtests beleuchten die Problematik rund um die
grösseren physikalischen Kräfte, die durch überhöhte Geschwindigkeiten
von
Leicht-Motorfahrräder erzeugt werden. Eine Ausweitung der Helmpflicht auf
solche Gefährte ist empfehlenswert. Da zudem zahlreiche solcher Fahrzeuge
getunt unterwegs sind - und somit die vorgeschriebene
Höchstgeschwindigkeiten übersteigen - ist eine technische Manipulation zur
Geschwindigkeitssteigerung bereits vom Hersteller zu unterbinden."


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