Audi : Mitarbeitende engagieren sich für eine grüne Nachbarschaft

Als guter "Corporate Citizen" übernimmt die AUDI AG seit vielen Jahren gesellschaftliche Verantwortung an ihren Produktionsstandorten. Mit Initiativen wie dem Audi Freiwilligentag oder den TeamAktionen unterstützt sie soziales Engagement ihrer Mitarbeitenden aktiv. Regelmäßig fördert das Unternehmen soziale Einrichtungen mit Spenden und ist Sponsor von Sport und Kultur. Über die 2009 ins Leben gerufene Audi Stiftung für Umwelt leisten die Vier Ringe an ihren Standorten Beiträge zum Erhalt einer lebenswerten Umwelt.

Großes Engagement zeigten am vergangenen Samstag Audi-Mitarbeitende: Sie pflanzten - unter Einhaltung der 3G- sowie der Hygiene- und Abstands-Regeln - rund 170 vom Unternehmen gespendete Steineichen im Neckarsulmer Stadtwald. Fred Schulze, Werkleiter am Audi-Standort Neckarsulm, unterstützte die Aktion, denn er ist überzeugt: "Nachhaltiges unternehmerisches Handeln bedeutet, Verantwortung für die Gesellschaft und Umwelt zu übernehmen - das ist für uns eine Grundmaxime. Gesellschaftliches Engagement wird bei Audi vielseitig gelebt. Es prägt unser Selbstverständnis, an den deutschen Standorten und weltweit. Initiativen, die das Engagement in der Region stärken und für eine nachhaltige Zukunft sorgen, sind von immenser Bedeutung."

Die Aktion fand in Zusammenarbeit mit der Audi Stiftung für Umwelt und im Rahmen des Jubiläums "Stadt Neckarsulm - 1250 Jahre VOLLERLEBEN" statt. "Im Rahmen des Leitbildes hat sich die Stadt das Ziel gesetzt, nachhaltig und verantwortungsvoll im Sinne des Klimaschutzes zu handeln", so Oberbürgermeister Steffen Hertwig. "Ich freue mich, dass Audi und die Stadt bei diesem wichtigen Ziel in bewährter Zusammenarbeit an einem Strang ziehen. Ich danke der AUDI AG für die großzügige Baumspende. Damit setzen wir zum Abschluss des Jubiläumsjahres gemeinsam ein schönes Signal für eine nachhaltige Zukunft."

Unter Anleitung eines Stadtförsters und von Mitarbeitenden des Bauhofs pflanzten die Freiwilligen die Steineichen - einige von ihnen immerhin mit einer Größe von bis zu zwei Metern. Die Baumart wurde bewusst gewählt, da sie viel Kohlendioxid speichert und für biologische Vielfalt sorgt. Zudem sind Eichen besonders widerstandsfähig, was die veränderten Anforderungen hinsichtlich der Klimaerwärmung angeht.

"Die Steineiche ist als mediterraner Baum für heißes Klima prädestiniert", weiß Günter Glaser, Leiter des Grünbereichs beim städtischen Bauhof. "Um auf die Klimaveränderungen zu reagieren, starten wir mit dieser Aufforstung den ersten größeren Flächenversuch im Stadtwald. Wir erhoffen uns hiervon aufschlussreiche Erkenntnisse, inwieweit exotische Baumarten dem Klimawandel besser trotzen können als einheimische Gehölze."

Der Grünbereich beim Bauhof hatte den Stadtwald im Bereich Schweinshag als Pflanzfläche vorgeschlagen, da die Wachstumsbedingungen dort besonders schwierig sind. Die neu gepflanzten Steineichen ersetzen Eschenbäume, die dem Eschentriebsterben zum Opfer gefallen sind. Begleitet wird der Feldversuch vom Staatlichen Forstrevier Weinsberg.

Auch für die Audi-Umweltstiftung ist es selbstverständlich, dass sie die Pflanzaktion unterstützt, wie Geschäftsführer Rüdiger Recknagel betont: "Wälder sind ein besonders relevantes Ökosystem. Sie bieten nicht nur Lebensraum für viele, teils bedrohte Tiere und Pflanzen, sie sind etwa auch ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und leisten einen Beitrag in puncto Klimawandel."

Es ist nicht das erste Mal, dass Audi eine Baumpflanzaktion initiiert. Im "Forschungsprojekt Eichenwald " der Audi-Umweltstiftung werden seit 2009 Stieleichen gepflanzt. Ziel ist es, herauszufinden, wie Bäume optimal gepflanzt werden müssen, um eine größtmögliche Bindung von Kohlenstoff und beste Bedingungen für eine große biologische Vielfalt zu erreichen. Knapp 100.000 Bäume wurden bereits gepflanzt, etwa im Köschinger Forst nahe Ingolstadt, in der Nähe des ungarischen Audi-Standorts Györ oder im Beilsteiner Stadtwald bei Neckarsulm.