DALLAS (awp international) - Wegen steigender Investitionen schraubt der US-Telekomkonzern AT&T seine Prognose für den Barmittelzufluss nach unten. Statt 16 Milliarden Dollar (15,6 Mrd Euro) rechnet das Management nun noch mit 14 Milliarden Dollar, wie die Firma am Donnerstag in Dallas (US-Bundesstaat Texas) mitteilte. Experten hatten hier mehr erwartet. Für die Aktie ging es im vorbörslichen Handel bergab, das Papier verlor knapp drei Prozent.

Im zweiten Quartal gewann AT&T zwar 813 000 Mobilfunkkunden hinzu, doch wegen des ausgegliederten Video-Geschäfts setzte der Konkurrent der Telekom-Tochter T-Mobile US weniger um als im Vorjahr. Von April bis Juni sank der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 29,6 Milliarden US-Dollar (rund 29 Mrd. Euro). Bereinigt um die Abspaltung legte der Umsatz leicht zu.

Das um Sondereffekte und die Abspaltung bereinigte operative Ergebnis zog leicht auf 5,9 Milliarden Dollar an. A&T hatte im April die Abspaltung von WarnerMedia vollendet, die Medienfirma war mit dem TV-Unternehmen Discovery zusammengegangen. Nach der Abspaltung von WarnerMedia fokussiert sich AT&T wieder auf sein Kerngeschäft unter anderem im Breitbandausbau./jcf/tav/zb