LONDON (awp international) - Ein von der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Astrazeneca entwickelter Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus könnte sich laut einem Pressebericht zu einem Hoffnungsträger im Kampf gegen die Pandemie entwickeln. Demnach habe der Impfstoff in einer frühen Testphase vor allem bei der besonders von einem schweren Krankheitsverlauf bedrohten Gruppe der älteren Menschen positive Resultate geliefert, berichtet die "Financial Times" (FT) am Montag.

Gerade diese gefährdete Gruppe habe eine robuste Immunantwort auf den Impfstoff gezeigt, heisst es in dem "FT"-Bericht mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen weiter. Forscher sähen sich nun ermutigt, dass der Impfstoff ältere Menschen vor schweren Verläufen der Krankheit Covid-19 oder dem Tod bewahren könnte. Die Universität Oxford wollte den Bericht laut "FT" nicht kommentieren.

Insbesondere ein hohes Alter hat sich im Verlauf der Pandemie als Hauptrisikofaktor für eine schwere Covid-19-Erkrankung erwiesen. Mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem schwächer. Dies hatte Sorgen ausgelöst, dass gerade jene Bevölkerungsgruppe, die den Schutz durch einen Impfstoff am nötigsten braucht, darauf möglicherweise die am wenigsten effektive Immunantwort zeigt./eas/stw/stk