Von Anthony O. Goriainoff

LONDON (Dow Jones)--Der Pharmakonzern Astrazeneca hat einen Patenrechtsstreit in Bezug auf sein Medikament Ultomiris zur Behandlung einer seltenen Autoimmunerkrankung beigelegt. Die auf die Entwicklung von Therapien für seltenen Krankheiten spezialisiere Tochter Alexion habe sich mit der Chugai Pharmaceutical Co. auf einen Vergleich geeinigt und werde im zweiten Quartal eine Zahlung von 775 Millionen US-Dollar leisten, teilte Astrazeneca mit.

Der Konzern werde die Zahlung im ersten Quartal 2022 in der Gewinn- und Verlustrechnung außerhalb des Kerngeschäfts verbuchen. Darüber hinaus seien keine weiteren Beträge von einer der beiden Parteien zu zahlen. Der Vergleich habe keinen Einfluss auf die Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr.

Im Rahmen der Vergleichsvereinbarung haben beide Unternehmen Schritte unternommen, um die bei Gerichten in den USA und in Japan eingereichten Patentverletzungsverfahren zurückzuziehen.

Ultomiris ist zur Behandlung von Erwachsenen mit generalisierter Myasthenia gravis (gMG) zugelassen.

"Mit dieser Einigung werden wir unsere Ultomiris-Entwicklungsprogramme in neuen Indikationen weiter vorantreiben und uns auf unsere Mission konzentrieren, das Leben von Menschen mit seltenen Krankheiten zu verbessern", sagte Alexion-CEO Marc Dunoyer.

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March 17, 2022 04:13 ET (08:13 GMT)