Von Anthony O. Goriainoff

LONDON (Dow Jones)--Der Pharmakonzern Astrazeneca hat mit seinem Krebsmedikament Enhertu einen Studienerfolg erzielt. Enhertu habe das Risiko des Fortschreitens der Krankheit oder des Todes bei Patienten mit HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs um 72 Prozent reduziert, teilte die Astrazeneca plc mit. HER2 bezieht sich auf einen Brustkrebs, der positiv auf ein Protein namens humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 getestet wurde. Patientinnen werden als HER2-positiv bezeichnet, wenn auf ihrem Brustkrebsgewebe sehr hohe Mengen des humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors 2 nachgewiesen wurden.

Die Phase-3-Studie Destiny-Breast03 habe gezeigt, dass Enhertu ein überlegenes progressionsfreies Überleben im Vergleich zu Trastuzumab Emtansin aufweist. Trastuzumab Emtansin ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat, das derzeit zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem inoperablem und bzw. oder metastasierendem Brustkrebs zugelassen ist, die zuvor mit Trastuzumab und einem Taxan - einem Stoff, der das Zellwachstum blockiert - behandelt wurden.

"Der hohe und konsistente Nutzen, der bei allen Wirksamkeitsendpunkten und wichtigen Untergruppen von Patienten, die Enhertu in Destiny-Breast03 erhielten, beobachtet wurde, ist bemerkenswert und unterstützt das Potenzial von Enhertu, der neue Behandlungsstandard für Patienten zu werden, die zuvor mit HER2-positivem metastasiertem Brustkrebs behandelt wurden", teilte der Konzern mit.

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September 20, 2021 04:02 ET (08:02 GMT)