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Strategie-Update: artec technologies AG baut Software-Plattform für Verbrechensaufklärung und -prävention weiter aus 
2021-01-26 / 11:21 
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Strategie-Update: artec technologies AG baut Software-Plattform für Verbrechensaufklärung und -prävention weiter aus 
- Ereignisse am US-Kapitol und Berliner Reichstag verdeutlichen Bedarf an Datenanalysetools bei Sicherheitsbehörden 
- Software-Plattform (BOS Manager) zur Planung und Durchführung von polizeilichen Einsätzen in der Praxis bewährt 
- Funktionalität des BOS Managers wird um den Einsatz für Flächenobservierung, Erhebung und Analyse von audiovisuellen 
Schmutzdaten erweitert 
Diepholz, 26. Januar 2021: Die artec technologies AG (ISIN DE0005209589) gibt ein Update zur strategischen 
Weiterentwicklung im Geschäft mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Nicht erst die Erstürmung 
des Kapitols in den Vereinigten Staaten oder der Versuch am Berliner Reichstag haben aufgezeigt, dass 
Sicherheitsbehörden bei der Verbrechensaufklärung und -prävention die Überwachung und Auswertung der Sozialen Medien 
und anderen Informationsquellen stärker einbinden müssen. Schon heute generiert das BOS-Geschäft einen Großteil des 
Jahresumsatzes von artec und zeichnet sich u.a. durch wiederkehrende Erlöse aus Cloud- und Serviceleistungen aus. Für 
die kommenden Jahre sieht artec im BOS-Bereich erhebliches Wachstumspotenzial. 
Die Voraussetzungen diese Potenziale zu nutzen sind bereits vorhanden: Zahlreiche deutsche Sicherheitsbehörden - wie 
zum Beispiel etwa 50 Prozent der Landeskriminalämter - gehören seit Jahren zum artec-Kundenstamm. Nachdem artec in der 
Vergangenheit unter anderem Videoinformationssysteme lieferte, hat sich das Unternehmen im Jahr 2020 erfolgreich als 
Systemlieferant - alles aus einer Hand - positioniert. Herzstück dafür ist der MULTIEYE BOS Manager: eine private 
cloudbasierte Software-Plattform für mobile Einsatzkräfte, Lagezentren und Leitstellen. Er wurde mit den Spezialisten 
deutscher Sicherheitsbehörden entwickelt und hat sich im vergangenen Jahr als zentrales Managementsystem für die 
Vorbereitung, Durchführung und Nachbearbeitung von klassischen Observierungseinsätzen bewährt. Die individuell 
konfigurierbare Hardware für die Feldeinsätze wird dabei ebenfalls von artec geliefert. Zudem wird gewährleistet, dass 
alle Abläufe datenschutzkonform erfolgen, dabei legt artec besonderen Wert auf die Einhaltung digitaler 
Datensouveränität. Neben den bereits bestehenden BOS-Kunden testet derzeit eine europäische Behörde den BOS Manager. 
Mit weiteren Behörden im nationalen und internationalen Markt werden Gespräche geführt. Zur Beschleunigung des Absatzes 
plant artec, potenziellen Kunden künftig verstärkt Systeme für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung zu stellen und sie 
so von Kauf oder Miete zu überzeugen. 
"Die Arbeit der Sicherheitsbehörden wird immer komplexer. Neben der klassischen Observierung durch Kameras kommen 
Medien wie Internet, TV und Streaming hinzu. Die Möglichkeiten für die Verbrechensaufklärung und -prävention daraus 
sind riesig, so auch die resultierenden Datenmengen, die eine große Herausforderung darstellen. Dabei stoßen 
Insellösungen von unterschiedlichen Anbietern, wie sie heute noch häufig in Behörden eingesetzt werden, an ihre 
Grenzen", sagt artec-CEO Thomas Hoffmann. "Es braucht eine System-Plattform, um so genannte Schmutzdaten beispielsweise 
aus Social Media Kanälen, von Bürgern überlassenes Videomaterial und anderen Quellen zu strukturieren und mit Metadaten 
aus der Videoobservierung oder anderen Datenbanken zusammenzuführen. Dies ist unter anderem auch die Voraussetzung für 
anschließende Kognitive Analysen wie sie zunehmend bei der Terrorismus-Bekämpfung eingesetzt werden." 
artec positioniert sich als datenschutzkonformer Datensammler und -aufbereiter für Sicherheitsbehörden 
Als Spezialist für die Datensammlung und -aufbereitung aus audiovisuellen Quellen kann artec Sicherheitsbehörden einen 
echten Mehrwert bieten. Denn durch die beiden Plattformen XENTAURIX und MULTIEYE verfügt artec über ein im Markt 
führendes Quellenspektrum von TV und Radio über unterschiedlichste Kameras (u.a. Bodycams, Überwachungssysteme) bis hin 
zu Social Media Streams wie YouTube, Facebook und Tik Tok. Die artec-Systeme werden seit Jahren in der Praxis - z.B. 
von Sicherheitsbehörden und Medienunternehmen sowie in Einkaufszentren und zur Kennzeichenerkennung - erfolgreich 
eingesetzt. 
Erweiterung des BOS Managers um KI-Funktionen 
Die Erweiterung der Funktionalität des BOS Managers im laufenden Jahr und darüber hinaus ist für artec das wohl 
wichtigste strategische Ziel. Aufgrund vermehrter Nachfrage aus dem Kundenkreis der artec und bevorstehende 
Verhandlungen treffen die Technikspezialisten der artec entsprechende Vorbereitungen. So ist vorgesehen, den Manager um 
wesentliche Leistungsmerkmale zur Flächenobservierung in Grenzregionen, zu polizeilichen Großlagen, Veranstaltungen und 
Demonstrationen zu erweitern. Dies soll zunächst durch die stärkere Integration von XENTAURIX als Quellenlieferant aus 
TV und Social Media erreicht werden. Auch die Einbindung weiterer Datenquellen wie beispielsweise Drohnenaufnahmen ist 
vorgesehen. Zudem sollen die Möglichkeiten des Abgleichs und der Verknüpfung mit bestehenden audiovisuellen 
Informationen, wie Autokennzeichen, Gesichtern, Bewegungssensoren und von Bürgern überlassenes Videomaterial 
(Schmutzdaten), durch Künstliche Intelligenz ausgebaut werden. Darüber hinaus wird artec das bereits bestehende 
Angebot, Sicherheitsbehörden bei Einsätzen Techniksupport rund um die Uhr (24/7) zu garantieren, weiter ausbauen. 
Abschließend ein Anwendungsbeispiel für ein Ziel von artec: Nach einer Straftat wie sie z.B. im Rahmen des G20-Gipfels 
in Hamburg verübt wurden, rufen Behörden dazu auf, Handyvideos zur Verfügung zu stellen. Daraufhin werden hunderte 
Videos hochgeladen. Die zukünftige Erweiterungsentwicklung des BOS Manager analysiert die Daten, sortiert unzählige 
Duplikate aus und stellt den Behörden eine Vorauswahl der zur Aufklärung relevanten Videos zur Verfügung. Die Beamten 
können die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewerten. Außerdem werden Gesichter, Kennzeichen, auffällige 
Gegenstände oder Kleidung mit einem "digitalen Fingerabdruck" markiert. Mit Künstlicher Intelligenz lässt sich 
anschließend in bestehenden Datenbanken - z.B. von der Verkehrsüberwachung oder anderen Sicherheitskameras - nach 
Gesichtern oder Autos suchen. So kann ein Bewegungsprofil von Tätern vor und nach dem Ereignis erstellt werden. 
Über die artec technologies AG 
Die börsennotierte artec technologies AG (WKN 520958) aus Diepholz (Deutschland) entwickelt und produziert innovative 
Software- und Systemlösungen für die Übertragung, Aufzeichnung und Auswertung von Video-, Audio- und Metadaten in 
Netzwerken und Internet. artec bietet seinen Kunden einen Komplettservice (Projektierung, Inbetriebnahme, Service & 
Support) sowohl für die Standardprodukte als auch die Sonderentwicklungen und Cloud-Dienste an. Kunden sind nationale 
und internationale Broadcastunternehmen, Medienhäuser, Sicherheitsbehörden und Industrieunternehmen. 
>> https://bos.multieye.de/ 
>> www.artec.de 
>> www.xentaurix.com 
Kontakt Presse und Investor Relations: 
artec technologies AG 
Fabian Lorenz 
E-Mail: investor.relations@artec.de 
Tel.: +49 5441 599516 
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Unternehmen:  artec technologies AG 
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Internet:     www.artec.de 
ISIN:         DE0005209589 
WKN:          520958 
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January 26, 2021 05:22 ET (10:22 GMT)