FRANKFURT (Dow Jones)--Der Immobilienkonzern Aroundtown hat im ersten Halbjahr weniger eingenommen und verdient. Dies sei in erster Linie auf Veräußerungen sowie auf außerordentliche Kosten für nicht eingezogene Mieten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurückzuführen, erklärte die Aroundtown SA. Den Ausblick bekräftigte das Unternehmen.

Die Nettomieteinnahmen gingen in den sechs Monaten per Ende Juni auf 458 Millionen Euro zurück, von 502 Millionen im Vorjahreszeitraum. Ohne das Hotelportfolio, das durch die Auswirkungen der Pandemie erheblich beeinträchtigt wurde, war die Entwicklung des Portfolios von Aroundtown stabil. Die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden, reifen Vermögenswerten im Volumen von 1,1 Milliarden Euro sei zu einem Preis von 3 Prozent über dem Buchwert abgeschlossen worden, teilte Aroundtown weiter mit. Der Erlös wurde für den Rückkauf von Aktien und in die Rückzahlung von Schulden ausgegeben.

Der FFO I, eine in der Immobilienwirtschaft gängige Kennziffer für die operative Ertragskraft, ging zurück: Je Aktie sank der FFO I um 2 Cent auf 15 Cent. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn fiel auf 297,9 Millionen Euro bzw. 25 Cent je Aktie, von 486,2 Millionen bzw. 36 Cent im Vorjahres im ersten Halbjahr 2020.

Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Aroundtown weiter mit einem einen FFO I in einer Spanne von 340 bis 370 Millionen Euro bzw je Aktie von 0,29 bis 0,31 Euro.

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August 25, 2021 01:22 ET (05:22 GMT)