ArcelorMittal : Stahlkonzern Salzgitter legt zu - Ausblick optimistischer
Am 29. April 2019 um 16:01 Uhr
Teilen
Düsseldorf (Reuters) - Der Stahlkonzern Salzgitter blickt nach Zuwächsen im ersten Quartal etwas optimistischer auf das gesamte Geschäftsjahr.
Es bleibe zwar bei der Prognose, wonach das Vorsteuerergebnis 2019 zwischen 125 und 175 Millionen Euro betragen solle, teilte der Konzern am Montag mit. "Gleichwohl rechnen wir aktuell eher mit einem Resultat im oberen Bereich der Spanne." Im ersten Quartal sei der Gewinn vor Steuern nach vorläufigen Zahlen auf 125,9 Millionen Euro gestiegen nach 95,9 Millionen vor Jahresfrist. Dazu hätten neben der Flachstahlsparte auch die übrigen Geschäftsbereiche beigetragen sowie die Beteiligung an Aurubis. Der Umsatz sei mit 2,3 Milliarden Euro stabil geblieben. Den kompletten Bericht legen die Niedersachsen am 15. Mai vor.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).