Apple : Weiterer Apple-Zulieferer senkt seine Prognose
Am 13. November 2018 um 11:18 Uhr
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Bangalore (Reuters) - Mit dem britischen Chiphersteller IQE hat ein weiterer Zulieferer von Apple seine Jahresprognose kassiert.
Der Kerngewinn werde im laufenden Geschäftsjahr wohl 16,4 Prozent niedriger ausfallen als noch vor einem Jahr, teilte IQE am Dienstag mit. Zuvor hatte auch der Apple-Zulieferer Lumentum, der einer der wichtigsten Produzenten der Technologie für die Gesichtserkennung des iPhone ist, mit Verweis auf gekürzte Orders von einem seiner größten Kunden seine Umsatz- und Gewinnprognose eingestampft.
Der Grund für die verdüsterten Aussichten sind Befürchtungen über stagnierende iPhone-Verkäufe. Anfang November hatte Apple bereits davor gewarnt, dass die Umsätze im wichtigen Weihnachtsquartal vermutlich niedriger als an der Wall Street erwartet ausfallen würden. Am Dienstag gaben erneut Kurse von mehreren Apple-Zulieferern in Asien nach. Die gesenkten Ausblicke der Zulieferfirmen hatten am Montag auch Apple-Aktien rund vier Prozent nach unten gezogen. Lumentum- und IQE-Aktien waren zum Wochenstart rund 30 Prozent abgestürzt.
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).