SANTA BARBARA (dpa-AFX) - Der Lautsprecheranbieter Sonos setzt auch in seinem zweitwichtigsten Markt Deutschland stärker auf das Geschäft mit Abo-Angeboten. Die US-Firma kündigte am Dienstag den Start ihres HD-Radiodienstes mit verbesserter Soundqualität an. Unter den per Internet ausgespielten Sendern ist ein Kanal, der zuvor unveröffentlichte Musik aus den Archiven des Musikers Brian Eno spielt.
Das Sonos-Angebot untermauert den Trend, Musik aus dem Netz mit besserem Sound anzubieten. Seit der Nacht zum Dienstag bietet Apple Abonnenten seines Musikstreaming-Dienstes die Songs ebenfalls in höherer Qualität an. Ein ähnliches Angebot wird auch vom Musikstreaming-Marktführer Spotify erwartet. Apple bietet dabei die bessere Qualität ohne Preisaufschlag an - und das zwang bereits den Konkurrenten Amazon dazu, den Aufpreis für HD-Musik in seinem Service abzuschaffen.
Sonos' Radio-Chef Ryan Taylor sieht in dem allgemein wachsenden Angebot von HD-Musik kein Hindernis für die Vermarktung des eigenen Abo-Angebots. Das Radio-Angebot sei als Ergänzung für Streaming-Dienste wie Spotify für Nutzer von Sonos-Geräten gedacht, betonte er. "Wir wollen so etwas wie einen Soundtrack fürs Zuhause schaffen." Sonos war ein Pionier im Geschäft mit vernetzten Lautsprechern und will vom aktuellen Streaming-Boom auch als Dienste-Anbieter profitieren./so/DP/fba
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).