Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

LAFARGEHOLCIM: Der Zementkonzern LafargeHolcim schaut nach einer Durststrecke zuversichtlich in die Zukunft. "Unser Spar- und Effizienzprogramm zahlt sich früher als geplant aus", sagte CEO Jan Jenisch im Interview mit der "Schweiz am Wochenende" (Ausgabe 27.10). Mit dem jetzt abgeschlossenen Quartal habe sein Unternehmen den Wendepunkt erreicht. (Schweiz am Wochenende, Ausgabe 27.10., S.14; siehe auch separate Meldung)

UBS/SNB: UBS-Chef Sergio Ermotti hat in einem Interview mit der "SonntagsZeitung" die Rettung seiner Bank während der Finanzkrise vor zehn Jahren verteidigt und die Schweizer Nationalbank (SNB) für ihre derzeitige Zinspolitik kritisiert. Die SNB habe im Falle einer erneuten Wirtschaftskrise kaum mehr Handlungsspielraum. Weiter erklärte Ermotti, dass das "Too big to fail"-Problem gelöst sei. Die strengere Regulierung der letzten zehn Jahre sei notwendig, habe aber seine Bank Wachstum gekostet. (SonntagsZeitung, Ausgabe 28.10., S.37f; siehe auch separate Meldung)

ARYZTA: Der Backwarenkonzern Aryzta stimmt in dieser Woche über eine Kapitalerhöhung ab. Im Interview mit der "NZZ am Sonntag" verteidigte Verwaltungsrats-Präsident Gary McGann den Vorschlag seines Unternehmens gegenüber den Einwänden des grössten Aktionärs Cobas. "Wir müssen die Bilanz jetzt auf Vordermann bringen". Value-Investoren wie Cobas hätten eine mittelfristige Sicht des Lebens, so McGann weiter. "Wir hingegen denken langfristig und sind überzeugt, dass die Kapitalerhöhung zu einer Wertsteigerung führen wird." Er sei "nicht glücklich" darüber, dass der grösste Aktionär gegen das Vorhaben einer Kapitalerhöhung über 800 Millionen Euro opponiere, sei aber überzeugt das Richtige zu tun (NZZ am Sonntag, Ausgabe 28.10., S.31)

SPS: Die Immobilien-Gesellschaft SPS sieht sich auf Kurs, die Margenziele bis 2020 im Bereich Services zu erreichen. Im laufenden Jahr werde der Betriebsgewinn des Bereichs etwa 45 Millionen Franken betragen, sagte SPS-CEO René Zahnd im Interview mit "Finanz+Wirtschaft". Bis plus/minus 2020 soll der Ebit etwa 55 bis 60 Millionen erreichen. Zudem will SPS den Anteil des Retails am Gesamtgeschäft weiter senken. Falls der Verkauf des Zentrums A1 in Oftringen gelinge, werde der Retailanteil gegen 27 Prozent sinken, so Zahnd weiter. Auf lange Sicht seien weitere Optimierungen nicht ausgeschlossen. (FuW, Ausgabe 27.10., S.14)

DETAILHANDEL: Die Warenhaus-Kette Manor will offenbar auf die Krise im Detailhandel mit einer Verkleinerung der Verkaufsflächen reagieren. Dies berichtet die "SonntagsZeitung" und beruft sich dabei auf einen Kadermann des Besitzerunternehmens "Maus Frères". Eine Schliessung von Standorten ist dabei laut Artikel nicht geplant. Vielmehr sollen die Verkaufsflächen für Mode mit neuen Serviceangeboten wie Coiffeur oder Kosmetik ergänzt und die Verbindung zwischen Laden und Internet verstärkt werden. (SonntagsZeitung, Ausgabe 28.10, S.39)

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