Dabei habe neben der Fußballweltmeisterschaft auch der heiße Sommer in Zentraleuropa geholfen, teilte der niederländische Konzern am Mittwoch mit. Vorstandschef Jean-Francois van Boxmeer äußerte sich zuversichtlich, auch im laufenden Jahr auf Wachstumskurs zu bleiben. Steigende Bierverkäufe und der Trend zu teureren Getränken würden die Erträge auch 2019 anschwellen lassen.

Dabei rechne er damit, dass das Umsatzwachstum über dem Branchendurchschnitt liegen und das Betriebsergebnis ähnlich wie im Vorjahr zulegen werde. Zwar schlügen steigende Rohstoffkosten zu Buche, gleichzeitig sorgten aber Währungseffekte für Entlastungen.

Der Hersteller von Biermarken wie Heineken, Sol oder Tiger verbuchte 2018 bei einem Umsatzplus von 5,9 Prozent auf 26,8 Milliarden Euro einen Anstieg des Betriebsgewinns vor Einmaleffekten auf vergleichbarer Basis von 6,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis legte um 12,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu. Die Anleger sollen an diesen Zuwächsen mit einer auf 1,60 (Vorjahr: 1,47) Euro je Aktie angehobenen Dividende beteiligt werden. Der Umsatz kletterte um 5,9 Prozent auf 26,81 Milliarden Euro.

Die positiven Aussichten ließen Anleger zugreifen: Der Aktienkurs stieg um knapp fünf Prozent auf 85,36 Euro.