FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:51 ANALYSE/Chinas wirtschaftliche Probleme bleiben nicht zu Hause

15:39 HINTERGRUND/Politik kann saubere Energie vorantreiben oder bremsen

10:18 ANALYSE/Mit Bier lässt sich trotz seines Underdog-Status prächtig Geld verdienen

09:36 ANALYSE/Indiens Zentralbank stoppt die Hausse am Aktienmarkt

09:21 ANALYSE/Shells getrübte Aussichten kümmern die Anleger, aber nicht die Politik


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
10:18 ANALYSE/Mit Bier lässt sich trotz seines Underdog-Status prächtig Geld verdienen 

Die Preissetzungsmacht von Bier ist vielleicht nicht so groß wie die von Spirituosen. Aber sie ist für die Anleger auch nicht zu verachten. Budweiser-Eigentümer Anheuser-Busch (AB) Inbev ist das jüngste Bierunternehmen, das nach den starken Umsätzen von Heineken und Carlsberg für die ersten drei Monate des Jahres 2022 besser als erwartete Ergebnisse meldete. In Anbetracht der Tatsache, dass die Verbraucher von allen Seiten durch die Inflation unter Druck gesetzt werden, haben die Brauereien bei höheren Preisen keine Herkulesaufgabe vor sich. AB Inbev, der weltgrößte Bierhersteller, erhöhte die Preise in den drei Monaten bis März um fast 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und konnte dennoch 2,8 Prozent mehr Bier verkaufen. Der zweitgrößte Bierhersteller Heineken vermochte im gleichen Zeitraum durch höhere Preise und die Förderung seiner Premium-Marken 18 Prozent mehr Umsatz pro verkauftem Liter Bier zu erzielen.


09:21 ANALYSE/Shells getrübte Aussichten kümmern die Anleger, aber nicht die Politik 

Die Botschaft von Shell, wonach die Energiebranche höchst unsicheren Zeiten entgegengeht, ist vor allem an Politiker und Verbraucher gerichtet. Doch besonders hellhörig reagieren nur die Anleger. Hohe Rohstoffpreise und kriegsbedingte Volatilität verhalfen dem Unternehmen im ersten Quartal zu einem Rekord-Nettogewinn und einem operativen Cashflow von 14,8 Milliarden US-Dollar. Shell baute Schulden ab, erhöhte die Dividenden und steigerte die Erwartungen für die Aktionärsrenditen in diesem Jahr. Die Aktie legte im europäischen Handel um 3,8 Prozent zu. Wegen der großen Gewinnsteigerung droht dem Unternehmen in Großbritannien nun sogar eine einmalige Sondersteuer, auch Windfall-Steuer genannt.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
15:51 ANALYSE/Chinas wirtschaftliche Probleme bleiben nicht zu Hause 

Chinas Konjunkturabschwächung - die schlimmste seit den Anfängen der Pandemie - droht über die Grenzen des Landes hinauszuschwappen. Die asiatischen Nachbarn scheinen besonders gefährdet. Die wirtschaftlichen Aussichten des Landes haben sich nämlich rapide verschlechtert, da es mit den Corona-Lockdowns in Schanghai und anderen Städten zu kämpfen hat, zusätzlich zu den anhaltenden Problemen auf dem wichtigen Wohnungsmarkt. Im April sank der chinesische Einkaufsmanagerindex auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2020, da sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor unter den Beschränkungen wegen der Pandemie litten. Doch die Spitzenpolitiker des Landes halten an ihrer dynamischen "Null-Covid"-Strategie fest, wie aus einem zuletzt veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
15:39 HINTERGRUND/Politik kann saubere Energie vorantreiben oder bremsen 

Bei der Umstellung der Welt auf emissionsärmere Brennstoffe ist die Politik sowohl Teil der Lösung als auch des Problems. Die Dekarbonisierung entwickelt sich zur nächsten industriellen Revolution - ein massiver Wandel, der zum Niedergang einiger Industrien und zum Aufstieg anderer führen wird. Das birgt sowohl Risiken als auch Chancen für Investoren in sich. Auch wenn erneuerbare Energien heute oft billiger sind als die Verbrennung fossiler Brennstoffe, bedeutet der Zeitdruck, der durch die globale Erwärmung entsteht, dass die Politik eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung spielt. Wie schwierig das ist, wird wieder einmal daran deutlich, dass der US-Kongress versucht, einige der Initiativen für saubere Energie wiederzubeleben, die in Präsident Joe Bidens gescheitertem Infrastruktur-Gesetzentwurf enthalten sind.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
09:36 ANALYSE/Indiens Zentralbank stoppt die Hausse am Aktienmarkt 

Die Bären sind an Indiens Aktienmärkten erwacht. Auch wenn ein regelrechtes Kursdebakel nicht unbedingt unmittelbar bevorsteht, sollten sich die Anleger auf ein böses Erwachen einstellen. Die indische Zentralbank hat diese Woche überraschend die Zinssätze zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren erhöht - um 0,4 Prozentpunkte auf 4,40 Prozent. Zugleich räumten die Währungshüter mit ihrer Entscheidung verspätet ein, dass sich tatsächlich Inflationsdruck aufbaut.

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DJG/DJN/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2022 09:54 ET (13:54 GMT)