LONDON (awp international) - Der Bergbaukonzern Anglo American hat im vergangenen Jahr von höheren Rohstoffpreisen profitiert und seinen Gewinn nahezu verdoppelt. Höhere Preise insbesondere für Kupfer, aber auch Platin oder Eisenerz, höhere Volumina sowie Einsparungen liessen den Gewinn auf knapp 3,2 Milliarden US-Dollar hochschnellen. Auch das Diamantengeschäft der Tochter De Beers entwickelte sich robust. Das operative Ergebnis verbesserte sich um knapp 50 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte.

Die Aktionäre sollen inklusive der Zwischendividende eine Ausschüttung von 1,02 Dollar je Aktie erhalten. Auch die Bilanz konnte Anglo American verbessern. Die Nettoverschuldung wurde etwa auf 4,5 Milliarden Dollar halbiert, der freie Mittelzufluss nahezu verdoppelt.

Für die weitere Entwicklung zeigte sich der Konzern zuversichtlich und sieht ein signifikantes Aufwärtspotenzial durch eine steigende Produktivität sowie Wachstumsmöglichkeiten aus eigener Kraft. Bis 2022 will das Management das operative Ergebnis zusätzlich um 3 bis 4 Milliarden Dollar jährlich verbessern. Dies soll durch steigende Produktionsvolumen, Effizienzverbesserungen sowie Einsparungen ermöglicht werden./nas/mne/jha/