DZ Bank senkt fairen Wert für Amazon auf 2200 Dollar - 'Kaufen'
Am 23. März 2020 um 13:41 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert je Amazon-Aktie von 2450 auf 2200 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Corona-Pandemie und der damit einhergehend starke Anstieg der Online-Bestellungen zwinge Amazon zu Maßnahmen, welche die Ertragskraft zunächst belasteten, schrieb Analyst Ingo Wermann in einer am Montag vorliegenden Studie. Er habe deshalb die Gewinnschätzungen vor allem für 2020 gesenkt und zudem die erhöhte Unsicherheit berücksichtigt. Die langfristigen Perspektiven für das Cloudgeschäft (AWS) und die Online-Werbung seien aber hervorragend.
/ajx/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 23.03.2020 / 12:58 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 23.03.2020 / 13:04 / MEZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).