Reinach (awp) - Die auf Aluminiumverpackungen spezialisierte Aluflexpack investiert in ihre Produktionsanlagen in Kroatien und will dadurch kräftig wachsen. In den kommenden zwei Jahren sollen die bestehenden Produktionsgebäude in Omis und Drnis ausgebaut werden, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Dafür sollen etwa 65 Millionen Euro aufgewendet werden.

Mittelfristig rechnet das Unternehmen dadurch mit zusätzlichen Umsätzen von deutlich über 100 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte Aluflexpack einen Umsatz von rund 208 Millionen Euro ausgewiesen.

Die bestehende Produktions- und Lagerfläche soll um 13'000 Quadratmeter erweitert werden und die Kapazitäten um bis zu 30'000 Tonnen. Die Steigerung sei vertikal integriert und beziehe sich sowohl auf die Vorbehandlung als auch die Beschichtung von Aluminiumfolie.

Produktionsstart Ende 2022

Die Umsetzung beginne sofort und der Spatenstich soll im ersten Halbjahr 2021 erfolgen. Der Produktionsstart ist für Ende 2022 geplant. Durch die dann verfügbaren Kapazitäten werde sich langfristig weiteres Potential eröffnen und der Weg für ein solides Wachstum über das Jahr 2022 hinaus geebnet, wie es weiter heisst. Finanziert würden die Investitionen mit Mitteln aus dem Börsengang, bestehenden Kreditlinien und dem operativen Cashflow.

Aluflexpack mit Sitz in Reinach hat je einen Produktionsstandort in der Schweiz, Frankreich, Türkei und Polen sowie vier in Kroatien. Produziert wird etwa für Endmärkte wie Kaffee/Tee, Pharma, Tiernahrung, Süsswaren und Milchprodukte. Bei dem Unternehmen arbeiten rund 1'250 Menschen.

yr/cf