FRANKFURT (Dow Jones)--Alstria Office hat 2020 unter dem Strich deutlich weniger verdient und weniger umgesetzt. Die wichtigste Kenngröße, der operative Gewinn FFO, ging leicht zurück, je Aktie blieb das Ergebnis fast stabil und übertraf die Markterwartungen. Der Konzern will für 2020 eine unveränderte Dividende von 0,53 Euro je Aktie ausschütten, darin enthalten ist eine "grüne Dividende" von 1 Cent je Aktie, mit der neue Projekte zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks des Hamburger Konzerns finanziert werden sollen.

Nach Steuern und Dritten verdiente die Alstria Office Reit AG vergangenes Jahr 168,5 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 581,2 Millionen Euro gewesen. Grund für den Rückgang sei vor allem die Zeitwertbewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien.

Der FFO betrug 108,7 Millionen Euro nach 112,5 Millionen, je Aktie waren dies 0,61 Euro nach 0,63. Laut Konzern war dies marginal höher als erwartet.

Der Umsatz verringerte sich auf 177,1 Millionen Euro von 187,5 Millionen, vorwiegend wegen sinkender Mieteinnahmen in Folge von Verkäufen nicht-strategischer Immobilien.

Insgesamt erhielten 2020 während der Covid-19-Pandemie 76 kleinere Mieter Unterstützung von Alstria durch Erlassen und Stundungen von Mieten. Dies entsprach insgesamt 1,37 Millionen Euro oder 0,77 Prozent des Gesamtumsatzes.

Für 2021 peilt das im MDAX notierte Büroimmobilienunternehmen eine stabile Geschäftsentwicklung mit einen Umsatz von 177 Millionen Euro und einem FFO von 108 Millionen Euro an. Solange die Covid-19-Pandemie anhalte, sei von einem "schwachen Vermietungsmarkt" auszugehen.

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February 24, 2021 12:27 ET (17:27 GMT)