HAMBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Alstria Office musste wegen der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr sein Portfolio abwerten - nun kann der Konzern für das Gesamtjahr ein positives Fazit ziehen: Der Wert seines Portfolios sei bei der Neubewertung zum Jahresende 2020 um rund 150 Millionen Euro auf etwa 4,6 Milliarden Euro gestiegen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit. Die Aktie legte auf die Nachricht zu.

Nach einem Bewertungsverlust von 88,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr beläuft sich den Angaben zufolge der Neubewertungsgewinn im Gesamtjahr damit auf rund 60 Millionen Euro. Diese Summe werde sich entsprechend positiv in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns niederschlagen, hieß es.

Bei der Vorlage seiner Neunmonatszahlen Anfang November hatte Alstria wegen der pandemiebedingten Wertkorrekturen im Portfolio beim Konzernergebnis noch einen Verlust von knapp drei Millionen Euro ausgewiesen, nach einem Gewinn von rund 303 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Maßgebliche Kennziffer in der Immobilienbranche ist allerdings das operative Ergebnis, der sogenannte FFO I (Funds from Operations)./tav/jha/