ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Alstom von 53 auf 48 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts der Coronavirus-Pandemie und des Ölpreis-Schocks kürzte Analyst Guillermo Peigneux Lojo in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie seine Schätzungen für europäische Investitionsgüter-Unternehmen. Die gute Nachricht sei, dass die Bilanzen wesentlich besser seien als zur Zeit der Weltfinanzkrise und die Bewertungen sich deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt bewegten. Anleger sollten nun auf Qualität achten. Zu bevorzugen seien auch Unternehmen, die sich Umwelt- und sozialen Aspekten und einer nachhaltigen Unternehmensführung (ESG) verpflichteten wie Alstom sowie attraktiv bewertete Titel von Konzernen im Wandel.
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Veröffentlichung der Original-Studie: 18.03.2020 / 06:15 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 18.03.2020 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Alstom ist einer der weltweit führenden Hersteller von Infrastrukturen für den Schienenverkehrssektor. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die Produktfamilien und Dienstleistungen: - Rollendes Material (53,2%): Züge, Straßenbahnen und Lokomotiven; - Eisenbahndienstleistungen (23,1%): Instandhaltung, Modernisierung, Ersatzteilmanagement, Support und technische Hilfe; - Signalisierungs-, Informations- und Kontrollsysteme (14,7%); - Eisenbahninfrastrukturen (9%): Infrastrukturen für die Gleisverlegung, Stromversorgungssysteme für Strecken, elektromechanische Ausrüstungen, Telekommunikationsgeräte und Reiseinformationen in Bahnhöfen, Terminals für den automatischen Fahrkartenkauf, Zugang zu Rolltreppen, Aufzüge für Behinderte, automatische Türen auf Bahnsteigen, Belüftungs-, Klima- und Beleuchtungssysteme). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (15,4%), Europa (44,8%), Amerika (17,2%), Asien/Pazifik (14,4%) und Naher Osten/Afrika/Zentralasien (8,2%).