Alstom hat am Mittwoch bekannt gegeben, für das Geschäftsjahr 2025/26 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3% und 5% zu erwarten, nachdem der Konzern die Analystenerwartungen für 2024/25 übertroffen hat.

Mit einem Umsatz von 18,49 Milliarden Euro im zum 31. März abgeschlossenen Geschäftsjahr und einem organischen Wachstum von 6,6% weist der TGV-Hersteller ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1,1 aus, bei Auftragseingängen in Höhe von 19,84 Milliarden Euro.

Im Durchschnitt hatten Analysten laut einem vom Unternehmen bereitgestellten Konsens mit einem Umsatz von 18,30 Milliarden Euro und Auftragseingängen von 19,64 Milliarden Euro gerechnet.

Für 2025/26 erwartet Alstom zudem eine bereinigte operative Marge von etwa 7% und strebt einen freien Cashflow im Bereich von 200 bis 400 Millionen Euro an.

Im vergangenen Jahr hatte der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von +5%, eine operative Marge von +6,5% sowie einen freien Cashflow von 300-500 Millionen Euro angestrebt.

In einer Mitteilung stellt das französische Unternehmen klar, dass die Ziele für 2025/26 mögliche Auswirkungen von Zöllen, insbesondere aus den USA, nicht einbeziehen.

Der Hersteller von Bahntechnik erzielte im Geschäftsjahr 2024/25 ein bereinigtes Betriebsergebnis (Ebit) von 1,17 Milliarden Euro bei einer operativen Marge von 6,4%. Analysten hatten ein bereinigtes Ebit von 1,16 Milliarden Euro und eine Marge von 6,3% erwartet.

Der jährliche freie Cashflow von Alstom lag mit 502 Millionen Euro deutlich über den Analystenerwartungen von 330 Millionen Euro.

Alstom bekräftigt seine mittelfristigen Ziele, darunter die Erwirtschaftung einer bereinigten operativen Marge zwischen 8% und 10%. Zudem plant der Konzern, im Zeitraum von 2024/25 bis 2026/27 einen kumulierten freien Cashflow von mindestens 1,5 Milliarden Euro zu generieren.

Alstom betont, dass für das Geschäftsjahr 2024/25 keine Dividende ausgeschüttet wird.

(Verfasst von Etienne Breban; bearbeitet von Augustin Turpin)