ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Versicherer Zurich ist zum Jahresauftakt in allen Geschäftsregionen gewachsen. Probleme bereitete aber der starke Dollar. Dieser zehrte die Prämienzuwächse vor allem in Europa auf. So gingen die Bruttoprämien im Schaden- und Unfallgeschäft im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zurück, wie der unter anderem mit der Allianz konkurrierende Konzern am Donnerstag in Zürich mitteilte.

Auch das Geschäft in der Lebensversicherungssparte ging in Dollar gemessen zurück. Bereinigt um Währungseffekte habe es aber ebenso wie das im Schaden- und Unfallgeschäft angezogen, erklärte das Management. Finanzvorstand George Quinn sprach deshalb auch von einer positiven Entwicklung im ersten Quartal. Unterstützung bekommt er von JPMorgan-Analyst Michael Huttner. Die Wachstumszahlen seien alles in allem besser ausgefallen als erwartet, schrieb der langjährige Beobachter der Branche in einer ersten Einschätzung.

Die Zurich veröffentlicht zum ersten Quartal keine Gewinnkennziffern, bestätigte aber ihre Finanzziele und gab zudem die Kapitalquote bekannt. Diese fiel mit einem Wert von 125 Prozent für einige Analysten enttäuschend aus. An der Börse sorgte unter anderem dies für Ernüchterung. Der Aktienkurs gab im vorbörslichen Handel nach./zb/stw/fba