Mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit dem Omicron-Virus und anderen Virusvarianten könnten die Erholung weiter verlangsamen und zusätzliche globale Ungleichgewichte schaffen. Solange die Impfquoten unter dem Schwellenwert bleiben, der für die Sicherstellung der Herdenimmunität erforderlich ist, könnten potenzielle neue Lockdowns die Erholung ungleichmäßig und unvollständig halten.

Politische Risiken sind in diesem Jahr ebenfalls auf dem Radar, und damit auch die Gefahr einer (falschen) Krisenbewältigung, die in den anstehenden nationalen Wahlen im Mittelpunkt stehen dürfte. Wichtige Wahlen finden in Portugal, Schweden, Frankreich und Ungarn statt. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, China und die USA (Zwischenwahlen), gehen ebenfalls zu den Urnen, ebenso wie Australien, Brasilien und Indien.

In den Schwellenländern werden die Wähler auf den Philippinen, in Kolumbien und Brasilien ihre Stimme abgeben. An der geopolitischen Front wird das Verhältnis zwischen den USA und China wahrscheinlich weiterhin angespannt bleiben.

Neben der Erhöhung der Impfquoten sollte die wichtigste politische Priorität darin bestehen, das Maß an Unterstützung auf das Tempo des Aufschwungs richtig abzustimmen und dabei schrittweise zu gezielteren Maßnahmen überzugehen, die sich auf wachsende Unternehmen und Sektoren konzentrieren.

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Allianz SE published this content on 25 February 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 24 February 2022 00:11:04 UTC.