FRANKFURT (Dow Jones)--Die Allianz stärkt ihre Kapitalposition mit einem Rückversicherungsvertrag in den USA. Wie Europas größter Versicherer mitteilte, hat seine US-Lebensversicherungstochter einen Vertrag zur Rückversicherung von Verbindlichkeiten aus einem Portfolio in Höhe von rund 30 Milliarden Euro abgeschlossen. Die damit verbundene Kapitalfreisetzung für den Konzern werde sich auf voraussichtlich 3,6 Milliarden Euro belaufen, womit sich die Solvency-2-Kapitalquote um 9 Prozentpunkte erhöht.

Auf das Nettoergebnis des Konzerns im vierten Quartal wird sich diese Transaktion mit 450 Millionen Euro positiv auswirken, wie aus der Präsentation der Allianz zum Kapitalmarkttag am Freitag hervorgeht. In den Folgejahren ab 2022 werden pro Jahr allerdings Belastungen von etwa 50 Millionen Euro anfallen.

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December 03, 2021 02:15 ET (07:15 GMT)