Genf/Fort Worth (awp) - Der Augenheilspezialist Alcon besinnt sich am Investorentag auf seine bisher erreichten Meilensteine. Nachdem es in der ersten Jahren seit der Abspaltung von Novartis im Jahr 2019 darum gegangen sei, den Konzern als eigene Einheit zu etablieren, sei eine Phase der verstärkten Innovation gefolgt, wie die Alcon-Führung in der am Donnerstag veröffentlichten Präsentation herausstellt.

Seit dem vergangenen Jahr nun gehe es darum, das eigene Potenzial im Bereich Forschung & Entwicklung voll auszunutzen, um so weiteres Wachstum zu generieren. So hat das Unternehmen laut Präsentation seit 2018 mehr als 3 Milliarden US-Dollar in die Schlüssel-Forschungsprojekte investiert. Zwischen 7 und 9 Prozent vom Umsatz investiere die Gruppe jeden Jahr in R&D.

Nicht zuletzt dank der Expertise im Vermarkten der eigenen Produkte sei es Alcon denn auch gelungen, die Marktanteile in verschiedenen Segmenten wie bei Kontaktlinsen in den USA oder zur Behandlung trockener Augen sukzessiv auszubauen.

Es ist aber vor allem der Blick nach vorne, auf den sich die Investoren an der Veranstaltung fokussieren dürften. Hier will Alcon bis 2027 einen Umsatz von etwa 12 Milliarden US-Dollar erreichen. Zum Vergleich: 2022 setzte die Gruppe 8,7 Milliarden um.

Die operative Kern-Marge soll dann im mittleren 20-Prozent-Bereich liegen, nachdem sie 2022 18,2 Prozent betrug. Hierfür setzt Alcon sowohl auf ein diszipliniertes Kostenmanagement als auch die eigene operative Tätigkeit.

Aber auch das "starke Produktportfolio" soll den Konzern seinen Zielen näher bringen. Gleichzeitig werde man sich auf widerstandsfähige Märkte, aber auch Wachstumssegmente konzentrieren.

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