AKASOL AG: Starkes Wachstum im Q3 2020 - Umsatz auf Neunmonatssicht 2020 bei 40,6 Mio. EUR und
trotz Corona-Krise knapp 30 % über Vorjahr

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AKASOL AG: Starkes Wachstum im Q3 2020 - Umsatz auf Neunmonatssicht 2020 bei
40,6 Mio. EUR und trotz Corona-Krise knapp 30 % über Vorjahr

16.11.2020 / 07:00
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AKASOL AG: Starkes Wachstum im Q3 2020 - Umsatz auf Neunmonatssicht 2020 bei
40,6 Mio. EUR und trotz Corona-Krise knapp 30 % über Vorjahr

  * Umsatz des laufenden Geschäftsjahres durch erfolgreiche Entwicklung im
    Q3 auf 40,6 Mio. EUR mehr als verdoppelt (H1 2020: 18,2 Mio. EUR)

  * Wachstum um knapp 30 % gegenüber dem Vorjahr (Umsatz 9M 2019: 31,3 Mio.
    EUR)

  * Im Q3 2020 positives EBITDA in Höhe von 57 Tsd. EUR erzielt (Q3 2019:
    -2,5 Mio. EUR)

  * Neue Serienprojekte in finaler Vertragsverhandlungsphase

  * Planmäßiger Struktur- und Kapazitätsausbau zur Realisierung des
    erwarteten zukünftigen Wachstums

Darmstadt, 16. November 2020 - Die AKASOL AG ("AKASOL"; das "Unternehmen";
ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von
Hochleistungs- und Hochenergie-Lithium-Ionen-Batteriesystemen sowie Anbieter
von Komplettlösungen, hat im dritten Quartal 2020 die erwartete und
angekündigte Belebung des Geschäfts verzeichnet und ihren Wachstumskurs
erfolgreich fortgesetzt. Gegenüber dem im ersten Halbjahr erreichten Umsatz
von 18,2 Mio. EUR erzielte das Unternehmen allein im 3. Quartal einen Umsatz
von 22,3 Mio. EUR und damit auf Neunmonatssicht mehr als eine Verdoppelung
innerhalb des laufenden Jahres.

"Nachdem unsere Kunden ihre zwischenzeitlichen Blockpausen aufgehoben und
ihre Produktion wieder aufgenommen haben, stellte sich im dritten Quartal
die von uns erwartete Absatzsteigerung ein. Darüber hinaus konnte unsere
Serienproduktion der zweiten Batteriesystemgeneration planmäßig im August
starten, sodass wir mit einer Auslieferung von knapp 500 Batteriesystemen im
September den monatlichen Stückzahlrekord unserer bisherigen
Unternehmenshistorie verzeichnen konnten", sagt Sven Schulz, CEO der AKASOL
AG. Die Lieferfähigkeit für die zügige Realisierung dieser Nachholeffekte
hatte AKASOL zum Teil durch eine angemessene Vorratsproduktion während des
ersten Halbjahres sichergestellt, im Wesentlichen jedoch durch den massiven
Ausbau der Produktionskapazitäten im Werk Langen. Auf Neunmonatssicht liegt
der Umsatz 2020 somit bei 40,6 Mio. EUR und wuchs dabei um knapp 30 %
gegenüber dem Vorjahr (9M 2019: 31,3 Mio. EUR). Dass AKASOL allein im August
und September mehr Umsatz generiert habe als im gesamten ersten Halbjahr,
unterstreiche nochmals die enorme Dynamik, mit der das Unternehmen trotz
Corona-bedingter Herausforderungen unterwegs sei, betont Carsten Bovenschen,
CFO der AKASOL AG. Insbesondere das Erreichen des EBITDA-Break-Even für das
Q3 2020 sei in diesem Zusammenhang besonders erfreulich.

"Wir sehen weiterhin sehr deutlich, dass Projekte zur Elektrifizierung des
Nutzfahrzeugsektors auf der Kundenseite auch unter den von COVID-19
belasteten Rahmenbedingungen nicht infrage gestellt werden", erklärt Sven
Schulz. So habe im Herbst 2020 kurz nach dem erfolgreichen Ramp-up der
Serienproduktion für die zweite Generation an
High-Performance-Serienbatteriesystemen auch die Serienfertigung des
48-Volt-Batteriesystems AKARack für einen weltweit tätigen
Baumaschinenhersteller in der Gigafactory 1 am neuen AKASOL-Campus in
Darmstadt begonnen. Batteriesysteme dieses Typs sind zum Beispiel zur
Elektrifizierung von kleinen Baggern oder Radladern, zum Betrieb des
48V-Bordnetzes von Nutzfahrzeugen sowie für eine Vielzahl anderer
Anwendungen verwendbar. "Mit diesem neuen 48-Volt-System aus unserem
Portfolio streben wir eine Erweiterung unserer Kundenbasis und die
Erschließung neuer Märkte an. Ein deutliches Nachfragepotenzial nach diesem
neuen AKASOL-Serienprodukt über die bereits abgeschlossenen Verträge hinaus
ist unseren Vertriebsgesprächen zufolge bereits erkennbar."

Der Erschließung von weiterem Absatzpotenzial diene auch AKASOLs Projekt mit
dem Bahntechnik-Spezialisten Alstom. "Im Rahmen dieser Zusammenarbeit ist im
Verlauf des dritten Quartals die Kleinserienproduktion unserer Powerpacks
für den weltweit einzigartigen Wasserstoffzug Coradia iLint gestartet
worden", sagt Carsten Bovenschen. "Mit dem Alstom-Auftrag und im Rahmen des
Pilotprojekts für Hyundai Motors, dessen 50 Brennstoffzellen-Fahrzeuge vom
Typ XCIENT Fuel Cell mit AKASOL-Batteriesystemen in der Schweiz im
Pilotbetrieb unterwegs sind, haben wir in den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres gute Fortschritte bei der Erschließung des Marktpotenzials
im Bereich der Brennstoffzellenantriebe erzielt und dabei den Vorsprung zur
Konkurrenz deutlich ausgebaut."

Die Schaffung der strukturellen Voraussetzungen zur Realisierung des für
AKASOL erwarteten zukünftigen Wachstums ist im laufenden Geschäftsjahr in
Deutschland durch die Ausweitung der Produktionskapazität am Standort Langen
auf bis zu 800 MWh p.a. und durch den Bezug des neuen Hauptsitzes in
Darmstadt planmäßig fortgeschritten. Auch in Nordamerika wurden im
Jahresverlauf weitere Meilensteine für AKASOLs Wachstumsstrategie
erfolgreich umgesetzt: Trotz konsequenter Reisebeschränkungen in die USA ist
es dem Unternehmen gelungen, die Serienproduktionslinie am US-Standort in
Hazel Park (MI) planmäßig aufzubauen und erfolgreich in Betrieb zu nehmen.
Mit einer installierten Produktionskapazität von bis zu 400 MWh p.a. werden
dort die Serienbatteriesysteme der zweiten Generation für einen von AKASOLs
langjährigen Großkunden gefertigt. In Summe stehen dem Unternehmen im
Geschäftsjahr 2020 damit planmäßig mehr als 1 GWh Produktionskapazität
zur
Verfügung.

Für das dritte Quartal erreichte AKASOL ein leicht positives EBITDA in Höhe
von 57 Tsd. EUR und erzielte damit eine deutliche Verbesserung im Vergleich
zu den Vorquartalen sowie zum Vorjahresquartal (Q2 2020: -3,9 Mio. EUR; Q1
2020: -1,7 Mio. EUR; Q3 2019: -2,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) lag für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 bei
-7,8 Mio. EUR (9M 2019: -3,0 Mio. EUR). Das EBIT war im Berichtszeitraum vor
allem durch weitere Einmalaufwendungen zur strukturellen, organisatorischen
und prozessualen Weiterentwicklung für das nachhaltige Unternehmenswachstum
geprägt.

Der AKASOL-Vorstand geht für 2020 weiterhin von einem Gesamtumsatz im
Bereich zwischen 60 und 70 Mio. EUR aus. Die operative EBIT-Marge soll für
das zweite Halbjahr 2020 positiv sein und das Ergebnis soll sich gegenüber
dem Wert zum Stichtag 30. September 2020 auf Gesamtjahresfrist weiter
verbessern. Die derzeit von AKASOL prognostizierte Umsatz- und
EBIT-Entwicklung steht unter Vorbehalt keiner weiteren neuen wesentlichen
negativen Einflüsse auf die Weltwirtschaft durch die COVID-19-Pandemie.

Die Quartalsmitteilung zum Q3 2020 steht auf der Internetseite
"https://www.akasol.com/de/finanzberichte" zum Download zur Verfügung.


Kontakt Investor Relations:

AKASOL AG, Isabel Heinen
Telefon: +49 (0) 6103 48567-26
E-Mail: isabel.heinen@akasol.com

Kontakt Unternehmenskommunikation:
AKASOL AG, Daria Hassan
Telefon: +49 (0) 6151 800 500 251
E-Mail: daria.hassan@akasol.com


Über AKASOL

AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von
Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge,
Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit fast
30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und
Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen.
Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

AKASOL betreibt in Langen (Hessen) einen Serienproduktionsstandort mit einer
Produktionskapazität von bis zu 800 MWh im Jahr. Nach Kenntnis von AKASOL
ist dies derzeit Europas größter
Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsstandort für Nutzfahrzeuge, an dem
ab 2020 pro Jahr Batteriesysteme für bis zu 3.000 vollelektrische Busse oder
für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produziert werden können. Mit der
Inbetriebnahme der Gigafactory 1 am neuen AKASOL-Campus im Südwesten
Darmstadts werden dem Unternehmen ab dem kommenden Jahr weitere 2,5 GWh
Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen, die ab 2023 auf bis zu 5 GWh
ausgebaut werden.

Die Systeme von AKASOL werden gemäß Anforderungen der Branchenstandards
führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuellen Kunden zählen zwei der
weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce
Power Systems (MTU Friedrichshafen) und viele mehr. AKASOL verfügt über ein
technologieunabhängiges Produktportfolio. Dies ermöglicht es dem
Unternehmen, orientiert an den individuellen Kundenbedürfnissen die besten
Batteriezellen und die beste Batteriechemie einzusetzen.

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Hierin enthaltene Aussagen könnten sogenannte "zukunftsgerichtete Aussagen"
darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind durch Wörter wie "könnte",
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"beabsichtigt", "hat vor", "zielen" oder deren negativer Form oder
entsprechenden Abwandlungen und vergleichbaren Begriffen erkennbar.

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