FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:32 HINTERGRUND/Das Rohstoff-Eldorado zu Füßen der Taliban

13:01 ANALYSE/Wie ein Geschmacksverstärker mit Chips garniert wird

10:01 ANALYSE/Vergleichsweise hohe US-Inflation ist kein Grund zur Panik

07:34 ANALYSE/Nvidia kommt gut alleine klar


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
13:01 ANALYSE/Wie ein Geschmacksverstärker mit Chips garniert wird 

Die Chip-Knappheit macht zusätzlichen Appetit auf einen 113 Jahre alten japanischen Aromenhersteller. Das Unternehmen Ajinomoto ist bekannt für die Erfindung von Mononatriumglutamat - den umstrittenen Geschmacksverstärker, der Gerichten Würze verleiht. Das Unternehmen stellt aber auch Material her, das in den zentralen Recheneinheiten von Computern auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Aus den Nebenprodukten der Geschmacksverstärker-Herstellung stellt Ajinomoto eine Art Isoliermaterial her, den Ajinomoto Buildup Film (ABF). Dieses Material wiederum wird zu einem Halbleiterbauteil namens ABF-Substrat verarbeitet, das Mikrochips mit Leiterplatten verbindet.


07:34 ANALYSE/Nvidia kommt gut alleine klar 

Wenn nur jeder Abschwung so aussehen würde! Nvidia meldete am Mittwoch einen Umsatz im zweiten Quartal, der im Vergleich zum Vorjahr um 68 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Das ist ein neuer Quartalsrekord für den Chiphersteller, auch wenn sich die Wachstumsrate im Vergleich zu den 84 Prozent des letzten Quartals, das im April endete, verlangsamt hat. Die Umsätze in den wichtigen Geschäftsbereichen Videospiele und Datenzentren stiegen im Jahresvergleich um 85 Prozent bzw 35 Prozent, obwohl sich beide im Vergleich zum Vorquartal etwas verlangsamt haben. Mit anderen Worten: Nvidia ist sein eigener härtester Konkurrent.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:01 ANALYSE/Vergleichsweise hohe US-Inflation ist kein Grund zur Panik 

Die USA geben sich gerne außergewöhnlich, doch zu viel davon tut auch nicht gut. Die Höhe der Inflation ist so ein Beispiel, an das man in diesem Zusammenhang denken mag. Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt jedoch, dass die Anleger ruhig bleiben können. Wie offizielle Zahlen bestätigten, ist der harmonisierte Verbraucherpreisindex in der Eurozone im Juli um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Juni lag die Teuerung noch bei 1,9 Prozent. Wenn man jedoch die Preise für Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak herausrechnet und damit die Kerninflation ermittelt, stieg der Index nur um 0,7 Prozent, gegenüber 0,9 Prozent im Vormonat. Überraschend ist nicht, dass die Inflation in der Eurozone so hoch ist, sondern dass sie im Vergleich zu den USA so niedrig ist. Dort stieg der Verbraucherpreisindex im Juli um 5,4 Prozent, während die Kerninflation bei 4,3 Prozent lag.


++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
16:32 HINTERGRUND/Das Rohstoff-Eldorado zu Füßen der Taliban 

Ob Kupfer, Lithium oder Seltene Erden - in Afghanistan gibt es bedeutende Rohstoffvorkommen, die auch bei der Transformation der Wirtschaft im Kampf gegen die Erderwärmung eine besondere Rolle spielen. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban stellt sich nun die Frage, wer künftig Zugriff auf die Bodenschätze hat. Beim Lithium, das für die Europäische Union nicht zuletzt wegen der großen Bedeutung für die Batterieproduktion und die Energiewende seit 2020 als "kritischer" Rohstoff gilt, schätzt die Internationale Energieagentur (IEA), dass sich der weltweite Bedarf bis 2040 vervierzigfachen könnte. Afghanistan sitze hier auf einem immensen Vorrat.

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DJG/kla

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August 19, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)