#8222;Clusters4Future' / Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Gewinner des Ideenwettbewerbs benannt / AIXTRON ist Partner

                                                                               
DGAP-Media / 16.02.2021 / 13:55                                                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
AIXTRON: "NeuroSys" ist ein Zukunftscluster der BMBF-Initiative                
"Clusters4Future"                                                              
                                                                               
Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Gewinner des Ideenwettbewerbs  
benannt / AIXTRON ist Partner des von der RWTH Aachen University geleiteten    
Clusters zur Erforschung von lernfähigen und energieeffizienten neuromorphen   
KI-Chips                                                                       
                                                                               
Herzogenrath, 16. Februar 2021 - Das Bundesministerium für Bildung und         
Forschung (BMBF) hat die Gewinner des Ideenwettbewerbs "Clusters4Future"       
veröffentlicht. Zu den geförderten Clustern gehören die Zukunftscluster        
"Wasserstoff" und "NeuroSys - Neuromorphe Hardware für autonome Systeme der    
künstlichen Intelligenz" von der RWTH Aachen und Partnern aus der Region.      
                                                                               
Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist Partner des Zukunftsclusters 
"NeuroSys". Als einer der führenden Anbieter von Depositionsanlagen für die    
Halbleiterindustrie entwickelt, baut und optimiert AIXTRON die notwendigen     
MOCVD-Anlagen für die neue Anwendung. Für die Arbeiten am Zukunftscluster      
"NeuroSys" wird eine Laufzeit von mehreren Jahren angesetzt.                   
                                                                               
Der Zukunftscluster "NeuroSys" erforscht lernfähige und energieeffiziente      
neuromorphe KI-Chips mit dem Ziel, eine intelligente und ressourcenschonende   
Vor-Ort-Datenverarbeitung zu erlauben und damit eine wesentliche Voraussetzung 
für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) zu schaffen. Allerdings birgt 
der Einsatz von Künstlicher Intelligenz Herausforderungen wie hohe             
CO2-Emissionen, die die Klimaproblematik weiter verschärfen. Sie entstehen beim
Trainieren großer neuronaler Netze auf Basis moderner Graphikprozessoren (GPUs)
mit Deep-Learning-Methoden. Neuronale Netze auf GPU-Basis sind daher ökologisch
nicht nachhaltig.                                                              
                                                                               
Neuromorphe Systeme für ein ressourcenschonende Vor-Ort-Daten-Verarbeitung     
                                                                               
Ressourcenschonende neuromorphe Hardware, die neuronale Netze effizienter      
gestaltet und Datensicherheit als Designkomponente vorsieht, wird daher zum    
Schlüssel für den breiten Einsatz von KI. Dies gilt vor allem für              
Einsatzbereiche in autonomen Fahrzeugen, der Medizintechnik und                
Sensornetzwerken für intelligente Produktion oder Städteregionen.              
                                                                               
Neuromorphe Systeme sind den zwei Grundbausteinen des menschlichen Gehirns, den
Neuronen und den Synapsen, nachempfunden. Sie können durch die Integration     
neuer Materialien mit bestimmten Eigenschaften eine ressourcenschonende        
Vor-Ort-Verarbeitung von Daten ideal leisten. Dies wird unter dem Stichwort    
"memristiv" zusammengefasst - aus dem Englischen "memory" für Speicher und     
"resistor" für elektrischen Widerstand.                                        
                                                                               
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RWTH Aachen University und des
Forschungszentrums Jülich konnten bereits die Funktionalität von neuromorphen  
Bauelementen aus memristiven Materialien nachweisen. Allerdings gibt es        
weltweit keine Pilotlinien und Produktionskapazitäten zur Herstellung          
beziehungsweise Integration von neuromorphen Chips im industriellen Maßstab.   
                                                                               
Chips auf neuartiger 2D-Materialbasis                                          
                                                                               
Auch muss das System aus Hardware, Design, Algorithmen und                     
anwendungsgetriebener Software zusammenwirken, um die großen Vorteile          
neuromorpher Hardware nutzen zu können. Erforderlich ist daher ein             
Paradigmenwechsel mit der Chance, in dieser neuen Technologie eine             
Spitzenposition einzunehmen. "NeuroSys" will hier die entscheidenden           
Voraussetzungen erarbeiten.                                                    
                                                                               
AIXTRON steht am Anfang der Wertschöpfungskette in diesem Projekt. Als         
Materialgrundlage für die neuromorphen Chips werden sehr dünne, nur wenige     
Atomlagen dicke Schichten aus neuartigen 2D-Materialien benötigt. Die          
Herstellung dieser Materialien auf möglichst großen Wafern ist die             
Kernkompetenz von AIXTRON.                                                     
                                                                               
"Die Schaffung von neuronalen Netzen auf GPU-Basis, die ökologisch nachhaltig  
sind, ist eine große Herausforderung. Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag 
im Bereich Entwicklung und Bereitstellung der Materialbasis leisten können. Im 
Rahmen dieses und anderer Projekte werden wir die weltweit leistungsfähigste   
Technologieplattform für die industrielle Herstellung dieser Materialien       
entwickeln und in unserem Labor in Herzogenrath betreiben", sagt Professor Dr. 
Michael Heuken, Vice President Corporate Research & Development der AIXTRON SE 
und Professor an der RWTH Aachen University.                                   
                                                                               
Wichtiges Element auch für den Strukturwandel im Rheinischen Revier            
                                                                               
"Der Zukunftscluster ist eine große Chance für die Region Aachen-Jülich,       
insbesondere im Zusammenhang mit dem Strukturwandel im Rheinischen Revier. Wir 
treten an, exzellente Wissenschaft in Unternehmen und Start-Ups in der Region  
zu transferieren. Unsere Vision ist der Aufbau einer Fabrikationslinie in der  
Region Aachen. Dort soll dann die Co-Integration neuromorpher Funktionen durch 
neue Materialien in konventionelle Siliziumtechnologie erfolgen", so Professor 
Max Lemme vom Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente und Geschäftsführer der  
AMO GmbH. Er koordiniert die Forschungsarbeiten.                               
                                                                               
Bei "NeuroSys" engagieren sich neben der RWTH Aachen University das            
Forschungszentrum Jülich, die AMO GmbH, die IHK Aachen, die Unternehmen AixACCT
Systems GmbH, AIXTRON SE, AppTek GmbH, ELMOS Semiconductor SE, RWTH Innovation 
GmbH und STAR Healthcare Management. Darüber hinaus sind die Start-Ups AiXscale
Photonics UG, Black Semiconductor GmbH, Clinomic GmbH sowie Gremse-IT GmbH     
involviert.                                                                    
"Clusters4Future" ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Der
themenoffene Wettbewerb setzt auf regionale Innovationsnetzwerke, die die      
Stärken der Akteure verbinden, aufkommende Innovationsfelder erschließen und   
Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln.                     
                                                                               
Weitere Informationen zu "Clusters4Future" hier                                
                                                                               
Das Projekt "NeuroSys" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung    
(BMBF) gefördert werden.                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ansprechpartner                                                                
Guido Pickert                                                                  
Leiter Investor Relations &                                                    
Unternehmenskommunikation                                    TELEFON +49 (2407)
9030-444                                                                       
E-MAIL g.pickert@aixtron.com                                                   
                                                                               
Rita Syre                                                                      
Senior PR Manager                                                              
TELEFON +49 (2407) 9030-3665                                                   
MOBIL +49 (162) 269 3791                                                       
E-MAIL r.syre@aixtron.com                                                      
                                                                               
Über AIXTRON                                                                   
                                                                               
Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist ein führender Anbieter von   
Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983     
gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie      
Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und in Europa. Die        
Technologielösungen der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten         
Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische
und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleiter- oder    
organischen Halbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer   
Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu 
gehören beispielsweise Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung,
SiC- und GaN-Energiemanagement und -umwandlung, Kommunikation, Signal- und     
Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.         
                                                                               
Unsere eingetragenen Warenzeichen: AIXACT(R), AIXTRON(R), APEVA(R), Atomic     
Level SolutionS(R), Close Coupled Showerhead(R), CRIUS(R), EXP(R), EPISON(R),  
Gas Foil Rotation(R), Optacap(TM), OVPD(R), Planetary Reactor(R), PVPD(R),     
STExS(R), TriJet(R)                                                            
                                                                               
Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) sind im      
Internet unter www.aixtron.com verfügbar.                                      
                                                                               
Zukunftsgerichtete Aussagen                                                    
                                                                               
Dieses Dokument kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz-
und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON enthalten. Begriffe wie        
"können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen",     
"planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe
oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche
zukunftsgerichtete Aussagen geben die gegenwärtigen Beurteilungen, Erwartungen 
und Annahmen des AIXTRON Managements, von denen zahlreiche außerhalb des       
AIXTRON Einflussbereiches liegen, wieder und gelten vorbehaltlich bestehender  
Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die   
zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Sollten sich Risiken oder Ungewissheiten  
realisieren oder sollten zugrunde liegende Erwartungen zukünftig nicht         
eintreten beziehungsweise es sich herausstellen, dass Annahmen nicht korrekt   
waren, so können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von      
AIXTRON wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder 
implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind.. Dies kann    
durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON 
erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach                  
Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen 
durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von  
AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das      
makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei      
Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs-   
und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die          
allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des          
Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel,   
Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei  
der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der      
allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in  
öffentlichen Berichten und Meldungen, insbesondere im Abschnitt Risiken des    
Jahresberichts, beschrieben hat. In dieser Mitteilung enthaltene               
zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und   
Prognosen des Vorstands basierend auf den zum Zeitpunkt dieser Mitteilung      
verfügbaren Informationen. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur           
Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer       
Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine   
ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht.                                
                                                                               
Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor, bei Abweichungen
geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung 
vor.                                                                           
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ende der Pressemitteilung                                                      
                                                                               
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Emittent/Herausgeber: AIXTRON SE                                               
Schlagwort(e): Forschung/Technologie                                           
                                                                               
16.02.2021 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP -   
ein Service der EQS Group AG.                                                  
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: AIXTRON SE                                                        

             Dornkaulstraße 2                                                  

             52134 Herzogenrath                                                

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (2407) 9030-0                                                 

Fax:         +49 (2407) 9030-445                                               

E-Mail:      invest@aixtron.com                                                

Internet:    www.aixtron.com                                                   

ISIN:        DE000A0WMPJ6                                                      

WKN:         A0WMPJ                                                            

Indizes:     MDAX, TecDAX                                                      

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in   
             Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart,        
             Tradegate Exchange; Nasdaq OTC                                    

EQS News ID: 1168706                                                           







                                

Ende der Mitteilung  DGAP-Media



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1168706  16.02.2021