Airbus : Zephyr S hat in den USA seine erfolgreiche Flugtestkampagne für das Jahr 2021 abgeschlossen. Nach ihrem ...

Solarbetriebene Zephyr-Drohne für hohe Flughöhen erreicht bei Tests im Sommer 2021 neue Höhen

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• Zephyr profiliert sich nach 36-tägigem Aufenthalt in der Stratosphäre bei zwei Flügen im Jahr 2021 als einzige HAPS-Drohne (High Altitude Platform System) für Langzeitaufenthalte in der Stratosphäre
• Mit einer absoluten Flughöhe von 76.100 Fuß (23,2 km) neuer Weltrekord in dieser Drohnenklasse aufgestellt
• FAA-Flugzulassungfür den Betrieb innerhalb des US-amerikanischen Luftraumsystems (National Airspace System - NAS) gesichert und genutzt
• Erfolgreicher Flug mit verschiedenen Nutzlastintegrationen und Test der neuen OPAZ-Nutzlast zum Streamen von Erdbeobachtungsdaten
• Zephyr eröffnet Nutzbarkeit des Stratosphärenraums und demonstriert in insgesamt 2.435 absolvierten Flugstunden seine präzise Steuerung in der Stratosphäre und seine Fähigkeit, die Position über festgelegten Punkten auf der Erde zu halten

München, 11. Oktober 2021 - Airbus Zephyr S hat in den USA seine erfolgreiche Flugtestkampagne für das Jahr 2021 abgeschlossen. Nach ihrem letzten Flug landete die solarbetriebene HAPS-Drohne am 13. September in Arizona, USA, und beendete damit ihre bisher ehrgeizigste und erfolgreichste Flugtestkampagne.

Die Kampagne richtete sich klar an potenzielle Kunden: Sie demonstrierte, dass Zephyr für künftige Flugeinsätze außerhalb von Flugbeschränkungsgebieten und oberhalb des Flugraums für den zivilen Flugverkehr genutzt werden kann. Mit der OPAZ-Nutzlast (Optical Advanced Earth Observation) für modernste optische Erdbeobachtung an Bord stellte Zephyr seinen operativen Wert für die echtzeitige, persistente und verbesserte Lageerfassung unter Beweis.

"Im Rahmen der Arbeiten von Airbus und des Zephyr-Teams für die Flugtestkampagne 2021 hat das System erhebliche Fortschritte gemacht, um HAPS als neue Fähigkeit zu demonstrieren. Die Erfolge dieses Sommers sind ein wichtiger Schritt hin zur Nutzbarmachung der Stratosphäre", erklärte James Gavin, Leiter der Future Capability Group bei Defence Equipment & Support, der Beschaffungsbehörde des britischen Verteidigungsministeriums.

"Investitionen in modernste Technologien für die Verteidigung sind der Schlüssel zur Entwicklung weltweit führender militärischer Fähigkeiten. Zephyr ist für die Strategische Kommandoebene der britischen Streitkräfte (Strategic Command) ein wichtiges Programm, und für den Erfolg der kürzlich abgeschlossenen Flugtestkampagne waren viele technische Innovationen nötig. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Zephyr. Er umfasst die Entwicklung neuer Konzepte und eröffnet neue Möglichkeiten für militärische Einsätze, insbesondere im Kontext der Multi-Domain-Integration", sagte Major General Rob Anderton-Brown, Director Capability and MDI Change Programme bei Strategic Command.

Die Kampagne umfasste insgesamt sechs Flüge: vier Tiefflüge und zwei Stratosphärenflüge. Auf den jeweils rund 18 Tage dauernden Stratosphärenflügen sammelte Zephyr im Rahmen der Kampagne mehr als 36 Flugtage bzw. 877 Flugstunden in der Stratosphäre. Damit hat Zephyr insgesamt 2.435 Stratosphären-Flugstunden absolviert. Damit macht die Starrflügler- HAPS-Drohne wichtige Fortschritte bei der Erschließung der Stratosphäre als Einsatzraum für Kunden.

"Glaubwürdige und bewährte Ultra-Persistenz, Agilität in der Stratosphäre und Interoperabilität der Nutzlasten sind der Grund, warum Zephyr in diesem Sektor führend ist. Diese nachhaltige solarbetriebene Lösung erweitert ISR-Missionen und Netzwerke und liefert wichtige Konnektivität und Erdbeobachtungskapazitäten dort, wo sie benötigt werden", so Jana Rosenmann, Head of Unmanned Aerial Systems bei Airbus.

Die innovative und potenziell bahnbrechende Fähigkeit ist Teil der Airbus-Bestrebungen, die Stratosphäre schnellstmöglich nutzbar zu machen. Das CO2-neutrale System nutzt zum Fliegen und Laden der Akkus Sonnenlicht statt Treibstoff und fliegt deshalb emissionsfrei.

Es kann monatelang am Stück in der Stratosphäre bleiben und eröffnet zivilen und militärischen Kunden gleichermaßen neue optische, sensorische und kommunikative Möglichkeiten. Zephyr besitzt das Potenzial, das Katastrophenmanagement zu revolutionieren, unter anderem durch die Überwachung der Ausbreitung von Waldbränden oder Ölteppichen. Es ermöglicht nicht nur eine konstante Überwachung ökologischer Veränderungen, sondern auch die Kommunikation mit den entlegensten Teilen der Erde.

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