GENF (dpa-AFX) - In Genf beginnt an diesem Montag die entscheidende Runde der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen zur Biodiversität. Der Schwund von Arten und natürlichen Lebensräumen bedroht die Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit der Menschen, warnt die Wissenschaft. Deshalb soll dieses Abkommen klare Ziele setzen, um Arten und Lebensräume zu schützen. Dazu gehört unter anderen, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Meere und 30 Prozent der Landflächen unter effektiven Schutz zu stellen. Zur Zeit sind nur knapp acht Prozent der Meere und rund 17 Prozent der Landflächen geschützt.

Ziele, die vor zwölf Jahren in Aichi in Japan vereinbart worden waren, sind nicht erreicht worden. Das neue Rahmenabkommen unter dem Dach der UN-Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) soll noch in diesem Jahr in Kunming in China verabschiedet werden./oe/DP/he