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Ergebnis des ersten Halbjahres 2021|22 noch unter Vorjahr 
 
Halbjahresergebnis 
 
Wien - AGRANA-Vorstandsvorsitzender Markus Mühleisen: "Das Ergebnis des ersten 
Halbjahres 2021/22 lag wie erwartet unter Vorjahr. Trotz eines äußerst volatilen 
Geschäftsumfeldes halten wir an unserer positiven Prognose für das Gesamtjahr 
2021|22 fest und erwarten beim EBIT eine Steigerung um zumindest 10 %. Eine 
heterogene Geschäftsentwicklung seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie führte 
zu Verwerfungen innerhalb der Quartale im Vorjahr, die nun im laufenden 
Geschäftsjahr teilweise zu gegenläufigen Effekten führen. Nach einem schwächeren 
ersten Halbjahr gehen wir im zweiten Halbjahr von einer sukzessiven Verbesserung 
der Ergebnisse aus." 
 
 
Finanzkennzahlen AGRANA Beteiligungs-AG 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
 
                                    H1 2021|22 H1 2020|21 
Umsatzerlöse                        1.424,4    1.309,3 
EBITDA*                             94,0       101,1 
Operatives Ergebnis                 41,0       47,7 
Ergebnis aus "at equity" Untern.    6,1        8,9 
Ergebnis aus Sondereinflüssen       -2,3       -0,5 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 44,8       55,8 
EBIT-Marge                          3,1%       4,3% 
Konzernergebnis                     27,1       34,4 
Investitionen**                     30,3       27,8 
 
 
 
                                    Q2 2021|22 Q2 2020|21 
Umsatzerlöse                        718,6      656,7 
EBITDA*                             49,2       46,4 
Operatives Ergebnis                 22,3       19,3 
Ergebnis aus "at equity" Untern.    3,9        5,0 
Ergebnis aus Sondereinflüssen       -2,3       -0,5 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 23,9       23,8 
EBIT-Marge                          3,3%       3,6% 
Konzernergebnis                     15,0       15,2 
Investitionen**                     16,0       16,7 
 
 
* Operatives Ergebnis vor operativen Abschreibungen 
** Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode 
bilanziert werden 
*** In Sachanlagen u. immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts- und 
Firmenwerte 
 
 
 
Das Finanzergebnis belief sich auf -7,1 Mio. EUR nach -9,1 Mio. EUR im Vorjahr, 
wobei die positive Veränderung v.a. aus einem verbesserten Währungsergebnis 
resultierte. Nach einem Steueraufwand in Höhe von 10,6 Mio. EUR, einer 
Steuerquote von 28,1 % (Vorjahr: 26,3 %) entsprechend, erreichte das 
Konzernergebnis 27,1 Mio. EUR (Vorjahr: 34,4 Mio. EUR). 
 
Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2021 lagen mit 485,8 Mio. EUR um 42,3 
Mio. EUR über dem Wert per 28. Februar 2021 (443,5 Mio. EUR). Das Gearing zum 
Quartalsstichtag stieg folglich auf 36,7 % (28. Februar 2021: 33,4 %). 
 
 
 
Segment Frucht 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2021|22 H1 2020|21 
Umsatz                              633,4      601,8 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 25,8       30,1 
EBIT-Marge                          4,1%       5,0% 
 
 
 
                                    Q2 2021|22 Q2 2020|21 
Umsatz                              312,7      298,1 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 9,9        14,1 
EBIT-Marge                          3,2%       4,7% 
 
 
Der Umsatz im Segment Frucht im ersten Halbjahr 2021|22 übertraf den 
Vorjahreswert um 5,3 %. Bei Fruchtzubereitungen stiegen die Umsätze aufgrund 
höherer Absätze. Im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate gingen die 
Umsatzerlöse preis- und mengenbedingt leicht zurück. 
 
Das EBIT war um 14,3 % niedriger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der 
Grund dafür lag im Geschäftsbereich Fruchtsaftkonzentrate mit geringeren 
Ausliefermengen in Kombination mit niedrigeren Deckungsbeiträgen bei 
Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2020. 
 
 
 
Segment Stärke 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2021|22 H1 2020|21 
Umsatz                              476,2      407,2 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 29,0       34,7 
EBIT-Marge                          6,1%       8,5% 
 
 
 
                                    Q2 2021|22 Q2 2020|21 
Umsatz                              242,2      202,8 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 17,5       17,7 
EBI-Marge                           7,2%       8,7% 
 
 
Der Umsatz im Segment Stärke war im ersten Halbjahr 2021|22 um 17,1 % höher als 
im Vorjahr. Es wurden mehr Haupt- und Nebenproduktmengen nachgefragt als in der 
Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Ethanolpreis bewegte sich auf hohem Niveau 
und lag im ersten Halbjahr 2021|22 mit durchschnittlich 623 EUR pro m3 um 44 EUR 
über dem Wert der Vergleichsperiode. Die seit dem Herbst 2020 kontinuierlich 
steigenden Getreidepreise konnten zum Teil in angepassten Preisen bei Stärken 
und Nebenprodukten auf der Verkaufsseite weitergegeben werden. 
 
Das Halbjahres-EBIT im Segment Stärke lag um 16,4 % unter dem Vorjahreswert. Die 
Hauptursache dafür waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene 
Einkaufspreise für Weizen, Mais und Energie, die noch nicht in vollem Ausmaß 
über angepasste Produktpreise ausgeglichen werden konnten. Auch höhere 
Abschreibungen durch die Großinvestitionen der letzten Jahre wirkten sich 
ergebnisbelastend aus. 
 
 
Segment Zucker 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2021|22 H1 2020|21 
Umsatz                              314,2      300,3 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -10,0      -9,0 
EBIT-Marge                          -3,2%      -3,0% 
 
 
 
                                    Q2 2021|22 Q2 2020|21 
Umsatz                              163,7      155,8 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -3,5       -8,0 
EBIT-Marge                          -2,1%      -5,1% 
 
 
Im Segment Zucker lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2021|22 leicht über dem 
Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung führten vor allem steigende 
Zuckerverkaufspreise. 
 
In der Zuckerkampagne 2020 wurde schädlingsbedingt, v.a. in Österreich, nur eine 
unterdurchschnittliche Eigenproduktion verzeichnet. Die daraus resultierenden 
höheren Mengen Handels- und Raffinationszucker mit geringeren Margen waren ein 
wesentlicher Treiber für die schwächere Zucker-EBIT-Performance im ersten 
Halbjahr 2021|22. 
 
 
Ausblick 
 
Trotz der weiterhin großen Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie und 
hoher Rohstoff- und Energiekosten ist für das Geschäftsjahr 2021|22 mit einem 
deutlichen Anstieg beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) zu rechnen. Beim 
Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen. Aufgrund der 
andauernden COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen hohen Volatilität in 
allen Segmenten ist diese Prognose weiterhin von sehr hoher Unsicherheit 
geprägt. 
 
Im Geschäftsjahr 2021|22 beträgt das Investitionsvolumen des Konzerns 95 Mio. 
EUR und wird deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. EUR 
liegen. 
 
"Die COVID-19-Pandemie ist noch nicht vorbei. Volatile Märkte sowohl auf der 
Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite werden uns weiter fordern. Wir sind 
zuversichtlich, diese Herausforderungen gut zu meistern. Bereits in den 
vergangenen Quartalen haben wir Maßnahmen eingeleitet, um einerseits den 
Preiserhöhungen bei der Beschaffung zu begegnen und andererseits die gestiegenen 
Herstellungskosten auch in angepassten Verkaufspreisen abzubilden", so Mühleisen 
abschließend. 
 
 
Über AGRANA 
 
AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln und 
einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 9.000 Mitarbeiter 
erwirtschaften an weltweit 55 Produktionsstandorten einen jährlichen 
Konzernumsatz von rund 2,5 Mrd. EUR. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet, ist 
Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen sowie bedeutendster Produzent von 
Fruchtsaftkonzentraten in Europa und im Segment Stärke bedeutender Produzent von 
kundenspezifischen Kartoffel-, Mais- und Weizenstärkeprodukten sowie von 
Bioethanol. AGRANA ist das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa. 
 
 
Diese Meldung steht unter https://www.agrana.com/ [https://www.agrana.com/] zur 
Verfügung. 
 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
AGRANA Beteiligungs-AG 
 
 
Mag.(FH) Hannes Haider 
Investor Relations 
Tel.: +43-1-211 37-12905 
e-mail:hannes.haider@agrana.com 
 
 
Mag.(FH) Markus Simak 
Pressesprecher 
Tel.: +43-1-211 37-12084 
e-mail: markus.simak@agrana.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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October 14, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)