Mit solider Geschäftsentwicklung nach 9 Monaten bleibt AGRANA für das Gesamtjahr auf
Kurs in Richtung deutlichem EBIT-Anstieg

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Mit solider Geschäftsentwicklung nach 9 Monaten bleibt AGRANA für das
Gesamtjahr auf Kurs in Richtung deutlichem EBIT-Anstieg

13.01.2022 / 07:30
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Ergebnisse der ersten drei Quartale 2021|22 (per 30. November 2021)

Mit solider Geschäftsentwicklung nach 9 Monaten bleibt AGRANA für das
Gesamtjahr auf Kurs in Richtung deutlichem EBIT-Anstieg

Überblick über die ersten drei Quartale 2021|22

- Umsatz: 2.169,6 Mio. EUR (+10,4 %; Q1-3 2020|21: 1.965,3 Mio. EUR)

- EBIT: 76,0 Mio. EUR (-9,8 %; Q1-3 2020|21: 84,3 Mio. EUR)

- EBIT-Marge: 3,5 % (Q1-3 2020|21: 4,3 %)

- Konzernergebnis: 44,8 Mio. EUR (-16,7 %; Q1-3 2020|21: 53,8 Mio. EUR)

- Eigenkapitalquote: 50,0 % (28. Februar 2021: 53,8 %)


Ausblick Gesamtjahr 2021|22

- Prognose für Gesamtjahr 2021|22 mit deutlichem EBIT-Anstieg und einem
Umsatz moderat über Vorjahr bestätigt

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021|22 (1. März bis 30.
November 2021) hat der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA ein
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) von 76,0 Mio. EUR (Q1-3 2020|21: 84,3
Mio. EUR) erzielt. Die Umsatzerlöse betrugen 2.169,6 Mio. EUR (Q1-3 2020|21:
1.965,3 Mio. EUR).
Dazu AGRANA-CEO Markus Mühleisen: "Wir haben seit Beginn des Geschäftsjahres
nach einer schwächeren ersten Jahreshälfte für das zweite Halbjahr ein
besseres Ergebnis als im Vorjahr prognostiziert. Diesen Ausblick konnten wir
im dritten Quartal mit einem EBIT von 31,2 Mio. EUR bestätigen (Q3 2020|21:
28,5 Mio. EUR) Nach dieser erfreulichen Geschäftsentwicklung im dritten
Quartal erwarten wir auch im vierten Quartal im Jahresvergleich eine sehr
deutliche EBIT-Verbesserung. Daher sind wir für das volle Geschäftsjahr nach
wie vor zuversichtlich, das EBIT des Vorjahres deutlich - also zumindest um
10 % - zu übertreffen. Der Weg dorthin ist in den letzten Monaten mit sehr
stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen aber wesentlich schwieriger
geworden."


Geschäftsentwicklung in den Segmenten


Segment FRUCHT

Der Umsatz im Segment Frucht wuchs in den ersten drei Quartalen mit 939,1
Mio. EUR moderat um 5,3 %. Im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen stiegen die
Umsätze v.a. aufgrund höherer Verkaufspreise. Bei Fruchtsaftkonzentraten
gingen die Umsatzerlöse mengenbedingt leicht zurück. Das EBIT erreichte nach
neun Monaten 36,2 Mio. EUR und lag damit um 12,3 % unter dem Vergleichswert
des Vorjahres. Der Grund für die Verschlechterung lag v.a. im schwächeren
Verkauf von Fruchtsaftkonzentraten aus der Ernte 2020. Dafür waren geringere
Ausliefermengen in Kombination mit niedrigeren Deckungsbeiträgen bei
Apfelsaftkonzentraten im ersten Halbjahr 2021|22 maßgeblich.


Segment STÄRKE

Der Umsatz im Segment Stärke lag in den ersten drei Quartalen 2021|22 mit
737,8 Mio. EUR deutlich (+18,8 %) über dem Vorjahreswert. Es wurden höhere
Haupt- und Nebenproduktmengen nachgefragt als in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Im Ethanolgeschäft erreichten die Platts-Notierungen im dritten
Quartal historische Höchststände und lagen in den ersten drei Quartalen im
Durchschnitt um 24 % über dem Wert der Vergleichsperiode. Das EBIT ist nach
neun Monaten mit 53,5 Mio. EUR um 8,5 % unter den Vorjahreswert gesunken. Die
Hauptursache dafür waren im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene
Einkaufspreise für Rohstoffe (Weizen, Mais) und Energie, die noch nicht in
vollem Ausmaß über angepasste Produktpreise ausgeglichen werden konnten.


Segment ZUCKER

Der Umsatz im Segment Zucker erhöhte sich in den ersten drei Quartalen
2021|22 mit 492,7 Mio. EUR um 8,8% gegenüber dem Vorjahr. Neben erneut hohen
Absätzen im Retail-Bereich, gab es auch eine Erholung in der
Industriesparte, in der mehr Zucker als in der Vorjahresperiode verkauft
wurde. Das EBIT in den ersten drei Quartalen 2021|22 fiel mit -13,7 Mio. EUR
zwar besser als im Vorjahr aus, war aber auch nach neun Monaten negativ.
Hier wirkte noch die unterdurchschnittliche Eigenproduktion nach der
schädlingsbedingt geringen Ernte 2020 und die daraus resultierende geringere
Marge aus notwendigem Handels- und Raffinationszucker nach.


Die detaillierte Ergebnisaufschlüsselung finden Sie in der
Zwischenmitteilung über die ersten drei Quartale 2021|22 --> LINK


Ausblick

AGRANA rechnet für das volle Geschäftsjahr 2021|22 unverändert mit einem
deutlichen Anstieg beim Konzern-EBIT; also mit einer Steigerung um zumindest
10 %. Beim Konzernumsatz wird von einem moderaten Anstieg ausgegangen.
Aufgrund der extremen Volatilitäten bei Rohstoff- und Energiepreisen und
einer wieder verschärften COVID-19-Situation - vierte Welle in Kombination
mit dem Auftreten der neuen Omikron-Variante - ist die Prognose für das
Gesamtjahr aber von sehr hoher Unsicherheit geprägt.

Das Investitionsvolumen der AGRANA-Gruppe beträgt im Geschäftsjahr 2021|22
92 Mio. EUR und liegt damit deutlich unter den Abschreibungen von rund 120
Mio. EUR.


Über AGRANA

AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln
und einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 9.000 Mitarbeiter
erwirtschaften an weltweit 55 Produktionsstandorten einen jährlichen
Konzernumsatz von rund 2,5 Mrd. EUR. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet, ist
Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen sowie bedeutendster Produzent von
Fruchtsaftkonzentraten in Europa und im Segment Stärke bedeutender Produzent
von kundenspezifischen Kartoffel-, Mais- und Weizenstärkeprodukten sowie von
Bioethanol. AGRANA ist das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und
Osteuropa.

Diese Meldung steht unter https://www.agrana.com/ zur Verfügung.


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markus.simak@agrana.com


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13.01.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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