Am 28. April 2025 gab AGP Corporation bekannt, dass Japan Airlines Co., Ltd. am 25. April 2025 einen Aktionärsantrag bezüglich der für den 26. Juni 2025 geplanten 60. ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft eingereicht hat. Dieser Antrag zielt auf eine Aktienzusammenlegung ab, durch die die Aktionäre auf drei große Unternehmen beschränkt würden: Japan Airlines, Japan Airport Building Co., Ltd. und ANA Holdings Inc. Japan Airlines behauptet, dass das Unternehmen den Dialog mit Großaktionären, darunter auch Japan Airlines selbst, verweigert und keine Gespräche über Privatisierungsmaßnahmen geführt habe, was zur Einreichung dieses Vorschlags geführt habe. Das Unternehmen bestreitet jedoch diese Behauptungen und erklärt, dass die Argumentation von Japan Airlines zahlreiche sachliche Ungenauigkeiten und Auslassungen enthalte, die Minderheitsaktionäre und andere Interessengruppen irreführen könnten.
Das Unternehmen hat konkrete Beispiele angeführt, wie beispielsweise eine im November 2021 mit Japan Airlines unterzeichnete Vereinbarung über gegenseitige Zusammenarbeit und die plötzliche Ankündigung der Privatisierungsabsicht durch Japan Airlines im Januar 2025, die das Unternehmen als Widerspruch zu der von Japan Airlines erklärten Governance-Politik ansieht. Als Reaktion darauf hat das Unternehmen einen Sonderausschuss eingerichtet, der sich mit diesen Bedenken befassen soll, und Japan Airlines um Klarstellung seiner Absichten gebeten. Das Unternehmen äußert starke Bedenken hinsichtlich der Fairness und Neutralität seiner Geschäftstätigkeit, sollte der Vorschlag Erfolg haben, da dies zu einer Monopolisierung durch die verbleibenden Aktionäre führen könnte.
Das Unternehmen plant, die Ungenauigkeiten im Vorschlag von Japan Airlines zusammenzustellen und offenzulegen und wird Verhandlungsmöglichkeiten suchen, um diese Bedenken auszuräumen und gleichzeitig die Vorteile für Minderheitsaktionäre, die von der vorgeschlagenen Aktienzusammenlegung betroffen sein könnten, zu maximieren.