Niederwangen (awp) - Der Komponentenhersteller Adval Tech hat im Geschäftsjahr 2016 mehr Umsatz erzielt. Dabei erhöhte sich die Gesamtleistung um 1,2% auf 227,1 Mio CHF und der Nettoumsatz gar um 7,8% auf 231,9 Mio.

Die Konsolidierung der Fischer IMF per Anfang April 2016 habe rund 32 Mio CHF zur Gesamtleistung beigetragen, teilt das Unternehmen am Freitag mit. Das verkaufte Segment Molds erreichte bis zur Dekonsolidierung Ende August eine Gesamtleistung von 48,6 Mio. Insgesamt nahm die Gesamtleistung währungsbereinigt 0,2% zu. Diese beinhaltet auch den Umsatz aus dem Werkzeugverkauf für die Herstellung der Komponenten aus dem OEM-Geschäft in Mexiko und in Ungarn im Umfang von rund 12 Mio.

Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA ging dagegen um 8,2% auf 22,4 Mio CHF zurück, während der EBIT gar um gut 15% auf 8,3 Mio schrumpfte. Hier sind die Zahlen der akquirierten Fischer IMF mit neun konsolidierten Monaten enthalten und diejenigen der verkauften Molds mit acht Monaten. Die EBITDA-Marge sank um 1 Prozentpunkt auf 9,9% und die EBIT-Marge um 70 Basispunkte auf 3,7%.

Der Reingewinn sei mit 39,7 Mio CHF (VJ 0,6 Mio) zwar zum grossen Teil auf den Gewinn aus dem Verkauf des Segments Molds zurückzuführen, der positive Trend, der sich bereits im Halbjahresergebnis abgezeichnet habe, sei aber unabhängig davon im zweiten Semester bestätigt worden. Entsprechend soll den Aktionären ein Betrag von 41 CHF je Aktie aus Kapitaleinlagereserven ausgeschüttet werden.

Weiter gibt das Unternehmen bekannt, dass sich Michael Pieper nicht mehr zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stellt. Er soll durch den Finanzchef der Artemis-Gruppe, Christian Mäder, ersetzt werden.

Die detaillierten Angaben zum abgelaufenen Geschäftsjahr sollen anlässlich der Bilanzmedienkonferenz vom 25. April 2017 kommuniziert werden.

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