Adobe (WKN: 871981 / ISIN: US00724F1012) hat die Umsatz- und Gewinnprognosen von Branchenexperten im zweiten Quartal deutlich übertroffen. Vor allem das Cloud-Geschäft gab dem Softwarekonzern Auftrieb.

Kräftiger Umsatzanstieg
Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 2,2 auf 2,7 Mrd. US-Dollar zu. Der Gewinn verringerte sich im zweiten Quartal zwar um knapp 5 Prozent auf 633 Mio. US-Dollar bzw. 1,29 US-Dollar je Aktie. Ohne Sondereffekte verbesserte sich der Gewinn jedoch von 1,66 auf 1,83 US-Dollar pro Anteilsschein.

Starkes Cloud-Geschäft
Beim Vorsteuergewinn vor Steuern (EBT) stand ein Plus von 3 Prozent zu Buche (711 Mio. US-Dollar). Der operative Gewinn verbesserte sich sogar um 7 Prozent auf rund 750 Mio. US-Dollar. Getrieben wurde die positive Entwicklung von der Sparte für digitale Medien, zu dem das Cloud-Geschäft zählt. Im laufenden dritten Quartal sollen 2,8 Mrd. US-Dollar umgesetzt werden. Der Gewinn je Aktie dürfte laut Adobe bei 1,95 US-Dollar vor Sonderposten liegen.

Aufwärtstrend
An der Börse wurde das starke Zahlenwerk von Adobe positiv aufgenommen. Die Aktie wird im außerbörslichen Handel mit einem deutlichen Plus von rund 4 Prozent gehandelt (aktuell: 288,48 US-Dollar). Adobe kann damit den Abstand zur 200-Tage-Linie auf 12 Prozent ausbauen, womit die Aktie in einem deutlichen Aufwärtstrend notiert.

Kursziel: 300 US-Dollar
Damit bestehen gute Chancen, dass in Kürze das jüngste Allzeithoch von Ende April bei 289 US-Dollar in Angriff genommen wird. Nächstes Kursziel darüber ist die runde 300er-Marke.

Anleger, die auf weitere Kursgewinne bei Adobe setzen wollen, können mit einem Mini Future Long (WKN: VF14HQ / ISIN: DE000VF14HQ2) gehebelt profitieren. Wer dagegen von fallenden Kursen bei Adobe profitieren möchte, hat mit dem folgenden Mini Future Short die Möglichkeit dazu (WKN: VA4U1Z / ISIN: DE000VA4U1Z7).

Bildquelle: Pressefoto Adobe Systems